Zukünftig noch mehr Spezialisierung im burgenländischen Spitalswesen

Heinz Kulovits, Vorsitzender Zentralbetriebsrat, Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer Landesholding Burgenland GmbH, Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Norbert Darabos (v.l.)
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Strategische Änderungen im burgenländischen Spitalswesen kündigten Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheits-Landesrat Norbert Darabos im Rahmen ihres Besuches im Krankenhaus Güssing an.

Schwerpunktsetzung

Das Krankenhaus Oberwart und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt werden in Zukunft stärker auf die gesamtmedizinische Versorgung als Schwerpunktkrankenhäuser fokussiert.

Die Standorte Kittsee, Oberpullendorf und das Krankenhaus Güssing sollen zu hoch spezialisierten Leistungszentren aufgerüstet werden. "Auf diesem Weg der Spezialisierungen bzw. Schwerpunktsetzung pro Krankenhaus werden unnötige Paralleluntersuchungen vermieden und Kosten eingespart", so Landesrat Darabos. Dieses Geld soll anderswo im Gesundheitssystem eingesetzt werden.

Neue Arbeitsgruppe

Auch soll es ab Herbst 2017 eine neue Arbeitsgruppe mit Vertretern aus jedem Krankenhaus, aus dem Betriebsrat und der Krages sowie dem zuständigen Landesrat geben. Diese Arbeitsgruppe soll die Umsetzung des "Österreichischen Strukturplans Gesundheit" auf burgenländischer Ebene sichern.
"Diese Arbeitsgruppe ist ein wichtiger Ansatz, ideale, wohnortnahe Patientenversorung zu garantieren", so Landeshauptmann Hans Niessl.

Weiters gab der Landeshauptmann neuerlich eine Standortgarantie für das Krankenhaus Güssing ab und bedankte sich bei allen Mitarbeitern und dem Betriebsrat für die geleistete Arbeit.

Eingliederung KRAGES

Zur optimalen Nutzung der Landesressourcen wird in den nächsten Monaten die KRAGES in die Landesholding Burgenland eingegliedert. "Durch diese Eingliederung kann auch die Burgenländische Krankenanstalten GmbH die Mittel der Landesholding nutzen und von den vorhandenen Strukturen profitieren", erklärt Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland GmbH.

Primärversorgungszentren

Zukünftig sollen auch im Burgenland drei Primärversorgungszentren errichtet werden. In diesen Zentren sind mehrere Allgemeinmediziner, Physiotherapeuten, ein Sozialarbeiter sowie ein Primärversorgungsmanager tätig. Ergänzt werden diese Teams durch Fachkräfte aus den Bereichen Psychotherapie, Diätologie, Ergotherapie, Logopädie und Geburtshilfe.

Landesrat Norbert Darabos informierte dazu, dass die Akutordination im Krankenhaus Oberwart - eine Vorstufe zu den Primärversorgungszentren - sehr gut angelaufen ist.
"Es ist geplant, im Burgenland drei Primärversorgungszentren zu errichten. Neben Oberwart wird eines im Nordburgenland beheimatet sein und über den Standort des dritten wird noch beraten", erklärte Darabos.

Heinz Kulovits, Vorsitzender Zentralbetriebsrat, Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer Landesholding Burgenland GmbH, Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Norbert Darabos (v.l.)

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