Grenzweg Gaas-Prostrum: Ausbau beginnt bald
Der jahrelang umstrittene Ausbau der Schotterpiste zwischen der Bundesstraße bei Gaas und der ungarischen Staatsgrenze bei Prostrum dürfte noch heuer beginnen. "Die Landesregierung hat uns eine Haftungserklärung für den Bau übermittelt, damit liegen alle notwendigen Grundlagen vor", berichtet der Eberauer Bürgermeister Johann Weber.
Der rund 300 Meter lange Abschnitt ist zwar seit jeher nur geschottert, wird aber von vielen österreichischen und ungarischen Autofahrern benutzt. Der Gemeinde Eberau, der der Güterweg gehört, war ein Ausbau stets zu kostspielig, eine Übertragung ins Straßennetz des Landes scheiterte trotz mehrfacher Verhandlungen.
Letztlich haben sich beide Seiten nun auf eine Lösung geeinigt. "Die Güterwegeabteilung des Landes und die Gemeinde übernehmen die Kosten zu je 50 %", sagt Weber. Die Gesamtkosten dürften mit 60.000 Euro geringer ausfallen als ursprünglich befürchtet, weil der Unterbau des Güterwegs wegen der zahlreichen Sanierungen in der Vergangenheit gut verwendbar sei.
Vorgesehen sind der Ausbau und die Asphaltierung auf eine Straßenbreite von 4,5 Metern.
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