Tourentipp: Der Hochaltar Tirols, die Serles

Am Gipfel der Serles
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Gut. Einsam werden Sie bei Schönwetter am Gipfel wohl selten sein, am Wochenende würde ich eine andere Tour machen. Aber ein schöner Tag unter der Woche ist bestens geeignet, um die 2.717 m Hohe Serles zu besteigen. Besteigen deshalb, weil Wandern allein reicht nicht.
Der Sage nach soll der Gipfel ein versteinerter böser König sein. Nun, wie auch immer, ein Spaziergang ist der Gipfel nicht.
Die Anreise erfolgt über die Brennerautobahn nach Matrei, nach der Abfahrt links in den Ort und dann nach "Maria Waldrast" über Mautstraße (5 Euro). Von dort beginnt der "Serlesweg" Zuerst steil durch den Wald, dann gemächlich durch die Latschen und wieder steil in Serpentinen zum Serlesjöchl auf 2.384 m (Wer den Gipfel nicht gehen möchte hat von hier aus bereits einen schönen Blick ins Stubai- und Wipptal.)
Zum Gipfel führt am Beginn über eine Eisenleiter ein mit Seilen versicherter Steig, nach kurzer Steigstrecke muss ein ebenfalls versicherter Quergang gemeistert werden. Nun folgt reines Gehgelände bis kurz vor dem Gipfel. Durch eine kleine Felsstufe (man braucht ein wenig die Hände zum Kraxeln) geht es zum imposanten Gipfelkreuz. Dauer: Etwa drei Stunden. Trittsicherheit erforderlich, keine all zu ausgesetzten Stellen; Bergschuhe obligat, eventuell Stöcke für den Rückweg und genug zu Trinken mitnehmen, kein Wasser entlang der gesamten Wegstrecke (auch an den Rückweg denken, ist großteils in der Sonne). Fazit: Für den erfahrenen Bergwanderer mit Kondition eine Traumtour.
Abstieg wie Aufstieg, etwa 1 3/4 Stunden.

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