Seelensonntag
Schützen dreimal im Einsatz für Tradition und Gemeinschaft

Verleihung Silberne Verdienstmedaille (v.l.n.r.) Vize-Bgm. Moser, Fhr. Frischmann, Hptm. Klingenschmid | Foto: SK Volders
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  • Verleihung Silberne Verdienstmedaille (v.l.n.r.) Vize-Bgm. Moser, Fhr. Frischmann, Hptm. Klingenschmid
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Von der Messe am Morgen über die Jahreshauptversammlung bis zur Gedenkfeier am Tummelplatz standen Gedenken, Dankbarkeit und die Ehrung verdienter Mitglieder im Mittelpunkt.

VOLDERS. Ein ereignisreicher Seelensonntag stand für die Mitglieder der Senseler Schützenkompanie Volders auf dem Programm. Gleich dreimal rückten die Schützen aus: zur Messe mit Gefallenengedenken, zur Jahreshauptversammlung und zur Gedenkfeier am Volderer Tummelplatz. Alle drei Termine standen unter dem Motto „Gedenken – Danken – Ehren".

Gedenken an Verstorbene und Gefallene

Im Rahmen der heiligen Messe wurde aller im vergangenen Jahr verstorbenen Volderer:innen gedacht. Die Senseler Schützen ehrten insbesondere die im letzten Schützenjahr verstorbenen Kameraden Anda Gabl, Josef Wildauer und Josef Gabl.

Beim anschließenden Gefallenengedenken betonte Bürgermeister Schwemberger die Bedeutung von Gemeinschaft und Vereinsleben für das Dorf. Am Nachmittag stand dann die traditionelle Gedenkfeier beim Volderer Tummelplatz auf dem Programm, bei der der Gefallenen der Kämpfe um die Volderer Innbrücke von 1805 und 1809 gedacht wurde. Die Feier wurde feierlich von einer Bläsergruppe der Salinenmusik Hall und dem Jakob-Stainer-Chor umrahmt. Am Tummelplatz sind auch jene Opfer bestattet, die im nahegelegenen Servitenkloster, das damals als Lazarett diente, an ihren Verwundungen oder Krankheiten gestorben sind.

Dank für aktives Vereinsleben

Der Schützenjahrtag stand auch im Zeichen des Danke sagen. Hauptmann Klingenschmid dankte allen, die zu dem aktiven Vereinsleben beitragen. „Es sind viele Beteiligte, die sich den Aufgaben bei den Schützen widmen und so zu einem erfolgreichen Schützenjahr beitragen“, so Hauptmann Klingenschmid.

Ein besonderer Dank wurde an Melanie Frischmann gerichtet, die über 18 Jahre Marketenderin war und im Vereinsvorstand mitwirkte. Hauptmann Klingenschmid erinnnerte sich dabei gerne zurück, wie er als Oberleutnant, flankiert von den Schwestern Melanie und Verena Frischmann, marschieren durfte.

Die Ehrengäste dankten den Schützen für ihre Tätigkeit im Dorf und besonders für die Beteiligung an der Aktion „Essen auf Rädern“. Hier konnten im Anschluss einige Anekdoten zum Besten gegeben werden, dass sich die Tätigkeit nicht nur auf das Ausführen der Essen beschränkt, sondern von einer Glühbirne einschrauben bis zum Uhr umstellen viel mehr beinhaltet. Ein besonders wichtiges Element ist jedoch der soziale Kontakt und das Gespräch mit den Mitbürger:innen.

Zahlreiche Ehrungen

Für langjährige Treue zur Kompanie wurden mehrere Mitglieder mit Langjährigkeitsmedaillen ausgezeichnet:

  • Michael Salchner und Josef Mair (je 15 Jahre)
  • Hannes Erler (40 Jahre)
  • Karl Angerer (50 Jahre)

Als besondere Anerkennung konnte Sigrid Steinlechner, für das Engagement und die Verdienste um die Senseler Schützenkompanie Volders, mit der Margarethen Medaille des Bundes der Tiroler Schützenkompanien ausgezeichnet werden.

Besonders herausragend war die Verleihung der Silbernen Verdienstmedaille des Bundes der Tiroler Schützenkompanien an Fähnrich Walter Frischmann, die höchste Auszeichnung, die eine Kompanie vergeben kann. Frischmann ist seit 1979 Mitglied, seit 1999 im Vorstand und als Fähnrich tätig und in dieser Zeit über 500-mal mit der Fahne ausgerückt. Er ist bei jeder Aktivität und jedem Fest als Helfer und Unterstützer dabei.

Die Bronzene Verdienstmedaille des BTSK erhielten Karl Angerer und Franz Arnold.
Für besondere Schießleistungen wurden Hauptmann Klingenschmid und Leutnant Niederhauser geehrt. Letzterer erreichte beim Bezirksschützenschnurschießen den ersten Rang und wurde für das 25-malige Erreichen der Goldenen Schützenschnur mit dem Ehrenkranz ausgezeichnet.

Nachwuchs gesichert

Dass die Senseler Schützen kein Nachwuchsproblem haben, zeigten die sechs Neueintritte. Vier Schützen wurden beim Jahrtag feierlich angelobt: Florian Klingenschmid, Florian Krassnitzer, Peter Steinlechner und Michael Stöger. Als Marketenderin konnte Lena Knapp begrüßt werden.
Georg Markart, Obmann der Senseler Musikkapelle, bemerkte mit einem Augenzwinkern, dass die Schützen nun wesentlich mehr Marketenderinnen als die Musikkapelle hätten.

Nachmittags stand die Gedenkfeier beim Volderer Tummelplatz als weiterer Programmpunkt auf der Tagesordnung. Diese Feier wird immer von einer Bläsergruppe der Salinenmusik Hall und dem Jakob-Stainer-Chor feierlich umrahmt und es wird der Gefallenen, welche 1805 und 1809 in den Kämpfen um die Volderer Innbrücke gefallen sind, gedacht. Das nahgelegene Servitenkloster fungierte in Kriegszeiten als Lazarett. Am Tummelplatz sind auch Opfer bestattet, welche dort an ihren Verwundungen oder Krankheiten gestorben sind.

Vorschau aufs kommende Schützenjahr

Für das kommende Schützenjahr haben die Volderer Schützen bereits einiges geplant. Im Herbst findet noch ein Adventschießen statt, zu dem besonders die Bevölkerung eingeladen ist. Am 10. Jänner startet man mit dem Schützenball ins neue Jahr. Als große Aufgabe steht 2026 die Restaurierung der Schützenfahne an. Neben den Ausrückungen in Volders sind das Alpenregionstreffen im Bergisel-Stadion in Innsbruck, das Bezirksschützenfest in Hall und die Mitwirkung am Fest der Vereine in Volders vorgemerkt.

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