Auch Haushalte sensibilisieren
Glyphosat wurde im Grünanlagenamt der Stadt schon 2017 gestrichen.
HALL. Seit 2017 benutzt die Stadtgärtnerei kein Glyphosat mehr. Für Vizebürgermeister Wolfgang Tscherner (Für Hall) ein Schritt in die richtige Richtung, trotzdem sollte seiner Auffassung nach noch viel mehr Acht gegeben werden. Das Unkrautvernichtungsmittel – welches allgemein in der Kritik steht, Krebs zu verursachen –, wird in unzähligen Geschäften verkauft. Tscherner warnt davor diese Mittel einzusetzen: "Wir in der Stadt arbeiten ohne Glyphosat, den einzelnen Haushalten kann man das aber nicht verbieten. Deswegen braucht es noch mehr Sensibilisierung für das Thema." Wünschenswert wäre für ihn auch, dass auf städtischen Grundstücken – heißt Grundstücken, die die Stadt an andere verpachtet – kein Glyphosat zum Einsatz kommt. Er appelliert auf eine Änderung der Verträge, in welchen das festgehalten werden soll. Ebenfalls will er die Bauern davon überzeugen. Auch sie sollten Pestizide aller Art meiden. In der Stadtgärtnerei bekämpft man Unkraut mittlerweile wieder mechanisch.
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