Verlängerung der Linie F
Einigung nach Tramdebakel

Große Probleme kamen nach der Einstellung der Linie O. Für die Neu-Rumer verschlechterte sich die Öffianbindung. | Foto: Gstraunthaler
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  • Große Probleme kamen nach der Einstellung der Linie O. Für die Neu-Rumer verschlechterte sich die Öffianbindung.
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Einstellung der Linie O: Seit Ende Jänner sucht man nach einer Lösung für die Rumer – jetzt liegt sie am Tisch.

RUM. Eigentlich wollte man die Lösung für Neu-Rum schon am 19. März präsentieren. Zur ausgeschriebenen Infoveranstaltung – ursprünglich als Vorstellung der Regionalbahnbaustelle geplant – im Mehrzwecksaal des Ortsteiles gab es aber noch keine Einigung. Gescheitert ist die Sache an der Finanzierung. Nun wurde sie ausverhandelt und Rum, Innsbruck und der Verkehrsverbund Tirol teilen sich die Kosten zu gleichen Teilen auf. Umgesetzt wird die Lösung allerdings erst im Sommer.
Von den drei Varianten, die im Spiel waren, wird also künftig die Linie F bis zum Rumer Bahnhof verlängert. Die Linie, die bisher von 7:00 bis 19:30 Uhr im 15-Minuten-Takt und am Abend im Halbstundentakt vom Flughafen durch die Innsbrucker Innenstadt und über die Rossau zum Baggersee gefahren ist, wird weiter über die New-Orleans-Brücke durch das Olympische Dorf bis nach Neu-Rum und schließlich in Richtung Bahnhof Neu-Rum geführt. So erstmal der Plan. Die Endhaltestelle und die detaillierte Route durch die neue Streckenführung müssen allerdings noch genauer eruiert werden.
Die ausverhandelte Regelung gilt bis zur Fertigstellung der Regionalbahn bis zum Bahnhof Rum, voraussichtlich somit bis Ende des Jahres 2022.

Wichtige Kooperation

„Es ist mir wichtig, dass wir den Zentralraum als gemeinsamen Lebensraum betrachten, dessen Mobilitätskonzepte für umweltfreundliches Von-A-nach-B-Kommen nicht an den Gemeindegrenzen enden“, sagt Innsbrucks Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl. „Wir sind froh, dass es nun eine Lösung für die betroffene Bevölkerung gibt und Neu-Rum ab Sommer wieder an das restliche öffentliche Netz gut angebunden ist“, betonen Rumer Bürgermeister Edgar Kopp und Gemeindevorständin Sabine Hölbling. Auch GF des VVT Alexander Jug bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit: „Die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden nehmen wir ernst, nur so können wir gemeinsam bedarfsgerechte Konzepte, wie es uns nun auch mit der Verlängerung der Linie F gelungen ist, entwickeln und umsetzen.“

Startzeitpunkt noch unklar

In Innsbruck ist – in Absprache mit den KoalitionspartnerInnen – eine entsprechende Stadtsenatsvorlage in Ausarbeitung, in Rum wurde die vorstehende Regelung bereits im Gemeindevorstand beschlossen und wird im kommenden Gemeinderat behandelt. Die detaillierte Fahrplangestaltung sowie das konkrete Datum für die Verlängerung der Linie F werden nach der Detailplanung durch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der PartnerInnen bekannt gegeben.

Große Probleme kamen nach der Einstellung der Linie O. Für die Neu-Rumer verschlechterte sich die Öffianbindung. | Foto: Gstraunthaler
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