Zaun gegen Wildverbiss aufgestellt

Glungezerbahn hilft den Tulfer Wald klimafit zu machen

Das Team der Glungezbahn hat im Herbst letzten Jahres einen Zaun errichtet, um die Jungwaldflächen im Tulfer Wald vor Wild – und Weideeinfluss zu schützen.

TULFES. Das Team rund um die Glungezerbahn hat letztes Jahr im Herbst eine Jungwaldfläche mit einer Fläche von circa zwei Fußballfeldern eingezäunt. Dies erfolgte mit Bauzaunelementen im Umgebungsbereich des Skigebietes. Zum Ausgleich für den Waldflächenverlust aufgrund von Verbesserungen entlang der Skipiste, wo Waldfläche verbraucht wurde, setzte die Glungezerbahn Maßnahmen, um hier eine Waldverbesserung herbeizuführen. „„Wir freuen uns, zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung rings um unser Skigebiet am Glungezer beitragen zu können“, so der frischgebackene Geschäftsführer Christian Höck.

Schutz vor Wildverbiss

Die knapp 1.300 Meter Zaunlänge schützen die Aufforstungsflächen vor Wild- und Weideeinfluss, aber auch vor illegalen Abfahrten durch Wintersportler. „Dadurch können wir Schäden an den jungen Bäumen durch die scharfen Schikanten vermeiden“, ist sich Höck sicher. Ziel dieser Maßnahme ist eine vielfältige Mischung aus mehreren Baumarten, mehr Biodiversität und somit eine verbesserte Widerstandskraft gegen verschiedene Klimaszenarien im Waldgebiet von Tulfes. Auf den 1,5 Hektar eingezäunten Jungwaldflächen sollen in Zukunft nicht nur mehr flachwurzelnde Fichten, sondern auch Tiefwurzler wie die Lärche, Tanne und Zirbe ihren Platz finden. Neben den eingezäunten Flächen hat die Glungezerbahn in den letzten Jahren mehrere Tausend Euro in die Waldpflege investiert. „Seit 2019 geben wir jährlich viel Geld für die Waldpflege im Gemeindegebiet von Tulfes aus. Da auch wir von unserer schönen Landschaft profitieren, sind wir gerne bereit mitzuwirken“, so Betriebsleiter Gilbert Bachmann.

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