Tiroler Tage der offenen Ateliers
Helga Madera: „Unser Format ist pandemietauglich"

Vom 26. Juni bis 27. Juni wird wieder zu den Tagen der offenen Atelies geladen. Im Bild: Besucher im Atelier Helga Madera. | Foto: Privat
  • Vom 26. Juni bis 27. Juni wird wieder zu den Tagen der offenen Atelies geladen. Im Bild: Besucher im Atelier Helga Madera.
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  • hochgeladen von Michael Kendlbacher

Künstlerinnen und Künstler aus Tirol laden zu den Tiroler Tagen der Offenen Ateliers ein – die vom 26. bis 27. Juni 2021 stattfinden werden. Initiatorin und Künstlerin Helga Madera spricht in einem kurzen Interview über die erfolgreiche Idee.

Frau Madera, wie entstand die Idee zu den Tagen der offenen Ateliers?
Bei der Kunststraße Imst im Dezember 2019 entstand die Idee einer Vernetzung der Kunstschaffenden in Tirol, die Resonanz bei den Künstlern war groß. Die Idee und Umsetzung sowie Organisation von Tagen des Offenen Ateliers ist ein wichtiges erstes Anliegen der kulturvernetzung.tirol. Es gibt Kooperationen mit Kunstvereinen, dem Kustforum Salvesen in Tarrenz, dem Mesnerhaus in Mieming, Artpfunds und der Gruppe Kitzaktiv.

Wie waren die Erfahrungen bei dieser ersten Veranstaltung?
Es haben sich 40 Künstlerinnen und Künstler in ganz Tirol beteiligt. In Innsbruck waren 8 Ateliers geöffnet, die Arbeiten von 11 Kunstschaffenden zeigten. Im Raum Kufstein sowie in Schwaz, Grinzens und Neustift im Stubaital war Malerei sehr stark vertreten, in Hall in Tirol Holzdrucktechnik. Mieming und Mösern punkteten mit Bildhauerei, Drucktechnik und Textilbildern, Sautens und Ötz sowie Reutte mit Malerinnen und Malern, Pfunds wiederum mit junger Bildhauerei. Rund 2500 interessierte Besucherinnen und Besucher nutzten das Angebot.

Wie läuft das Projekt im Jahr 2021?
Heuer sind bereits 100 Künstlerinnen und Künstler angemeldet, die Vielfalt des Angebotes für die Besucherinnen und Besucher wird noch attraktiver. Unser Anliegen war es, in diesem Jahr auch in Osttirol tätig zu werden. Das Programm und die Standorte der Ateliers werden durch unseren Auftritt auf facebook und instagram verbreitet, die entstehende Homepage hält dann alle Informationen bereit. Auch die Presse zeigt sich kooperativ und hilft beim Verteilen der Informationen.
Unser Format ist pandemietauglich, denn die Werkstätten und Ateliers werden von kleinen Besuchergruppen betreten. Es wird eine große Veranstaltung, aber keine Massenveranstaltung.

Sie haben den Verein kulturvernetzung.tirol gegründet, der als Veranstalter der Tage des Offenen Ateliers auftritt. Was ist das Ziel dieses Vereins?

Die Kulturschaffenden in Tirol können sich vernetzen und sich sichtbar machen. Wir möchten eine digitale Plattform aufbauen, die das gesamte Kunst- und Kulturschaffen in Tirol abbildet. Kulturinteressierte können sich dadurch leicht einen Überblick über das Angebot, Termine und Veranstaltungen verschaffen. Die Kunstschaffenden erhalten einen leichteren Zugang zu medialer Präsenz, was besonders für Künstlerinnen und Künstlern im ländlichen Raum oder mit geringen Ressourcen von Vorteil ist.

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