Kneippanlagen im Test
Kneippen – die perfekte Abkühlung im Sommer
TIROL (mk). Besonders an heißen Sommertagen, ist ein Storchengang durch eine Kneippanlage eine Erfrischung für Körper, Geist und Seele. Die Bezirksblätter testeten in der Region Innsbruck und Innsbruck-Land fünf Kneippanlagen.
Kematen
Die schön gestaltete Kneippanlage in Kematen findet man bei der Bushaltestelle in der Nähe der Kirche. Ein kleiner Bereich für Kinder ladet dort zum Planschen ein. Der Fußbereich ist sehr großzügig gestaltet, leider war die Anlage nicht in Betrieb.
Absam
Idyllisch und naturverbunden ist die Anlage in Absam. Genau das Richtige nach einer Wandertour ins Halltal. Das kühle Wasser sprudelt aus einem Schlangenkopf in das Tretbecken. Die rutschfesten Matten im Becken sorgen für ein sicheres Treten.
Lans
Die Natur Oase in Lans am südlichen Ende des Kochholzwegs, ladet zum längeren Verweilen ein. Viele Bäume ringsherum spenden Schatten, ideal an heißen Sommertagen. Das große Tretbecken ist gefüllt mit Steinen und ein Armbecken gibt es auch.
Igls
Zentrumsnah gelegen – klein aber fein, ist die Kneippanlage von Igls. Ein Storchengang in der Anlage macht die müden Beine wieder fit und auch das Armbecken kühlt den Körper.
Innsbruck
An der Innpromenade, in der Reichenau gibt es ein großzügiges Tretbecken. Neben dem Wasser treten kann man sich im Armtauchbecken ganz nach Kneipps Methode abkühlen und anschließend auf den Bänken entspannen.
Die Favoriten
Die Erholungs-Oasen in Lans und Absam waren die Favoriten. Beide Kneippanlagen verbindet die naturverbundene Ruhe. Ein guter Tipp, um aus den Alltag rauszukommen und bei einer Kneippanlage Kraft zu tanken. Vielerorts sind die Anlagen in Wäldern oder Parks angelegt. Wenn keine Kneippanlage in der Nähe ist, wäre die Badewanne oder ein Bach um die Ecke eine Möglichkeit Wasser zu treten. Die Temperatur des Wassers sollte unter 18 Grad Celsius sein und bis zum Knie gehen.
Kneippen im Storchengang
Wie der Name schon sagt, tretet man durch das Becken wie ein Storch. Ein Schritt nach dem anderen, das Knie hochziehen und dabei die Zehenspitzen nach unten gebeugt.
Das Wassertreten ist eines der bekanntesten Wasseranwendungen. Der Namensgeber Sebastian Kneipp war ein bayerischer Priester und Hydrotherapeut und auch der Begründer der ganzheitlichen Kneipp-Medizin. In seiner Lehre vertritt er den ganzheitlichen Ansatz der Medizin, bei dem Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht stehen müssen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.