Felix Leitner vom Nordic Team Absam

„Mein großes Ziel ist die Goldmedaille“

ABSAM. Der Tiroler Biathlet Felix Leitner (Nordic Team Absam) hat für die kommenden Olympischen Spiele 2022 große Ziele. Der sympathische 24-Jährige ist derzeit im Trainingslager Passo di Lavazè (Lavazèjoch) auf 1.800 Metern, die Passhöhe liegt in der italienischen Provinz Trient.

Mit bisheriger Leistung unzufrieden

Die Weltcupsaison verlief für Felix Leitner durchwachsen. Mit seiner Leistung war er nicht zufrieden, und auch die Kommunikation mit der Trainerriege sei nicht ideal gewesen – was aber auch an ihm lag, erzählt Leitner. Im schlimmsten Fall – also wenn sich die Situation nicht gebessert hätte – hätte er sich künftig durchaus einen Start als Solist vorstellen können. Das sei jetzt allerdings vom Tisch, es wurde eine Lösung gefunden. „Die Kommunikation mit den Trainern ist viel besser geworden. Wir haben jetzt ausgemacht, dass ich alleine auf Kurs fahren kann (insgesamt zweimal für zwei Wochen)und, wenn ich zu Hause bin, auch wieder normal mit dem Team trainieren kann. Da bin ich sehr froh darüber, wir verstehen uns alle super und ich bin gerne in der Gruppe unterwegs. Es ist eine Art ,Hybrid-Geschichte‘“, erzählt Leitner. Den Trainingsverlauf spreche er regelmäßig mit den Trainern ab. Das sei ein wesentlicher Unterschied zu den vergangenen Jahren. 

Große Pläne für Olympia

Der junge Biathlet setzt sich für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking große Ziele. „Ich will nicht nur rüberfahren, um dabei zu sein, sondern ich will schon eine Medaille mit nach Hause nehmen. Ob ich gute Chancen habe, muss ich erst abwarten. Das Training läuft aber super, ich fühle mich sehr wohl.“ Das seien jedenfalls gute Voraussetzungen für einen „Stockerlplatz“. „Am schönsten wäre natürlich die Goldmedaille, die hätte ich am liebsten“, sagt Leitner.

Weitere Nachrichten aus Hall/Rum