Neubau am Areal des Landeskrankenhauses Hall: 177 Betten und sieben Operationssäle
Bei der Abwägung zwischen der anstehenden Sanierung der derzeitigen Stationen und Operationssäle im Südtrakt des Hauptgebäudes des Landeskrankenhauses Hall und einem Neubau hat sich die Landesregierung für die neue Lösung entschieden. Im angrenzenden Bereich Milserstraße soll zwischen dem Verwaltungsgebäude und der Universität UMIT ein Neubau mit 177 Betten, sieben Operationssälen, einer Intensivstation und einem Aufwachbereich um 68 Millionen Euro bis 2019 errichtet werden.
Die unverhältnismäßig hohen Sanierungskosten seien dafür ebenso wie Flächendefizite im Zusammenhang mit geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen ausschlaggebend gewesen. „Dazu wären teure Aussiedelungslösungen während der Bauarbeiten gekommen. Außerdem kann durch den Neubau die bestehende Tiefgarage des Krankenhauses um 300 Stellplätze erweitert werden“, erläutert Tilg. Das eigenständige Gebäude wird mit einen Verbindungsgang zum bestehenden Trakt des Landeskrankenhauses in der Milserstraße 12 erhalten.
„Mit diesem Vorhaben werden nicht die Kapazitäten des Landeskrankenhaus Hall mit derzeit 537 Betten erweitert, sondern für die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch bessere Rahmenbedingungen geschaffen“, schließt LR Tilg. Die Nachnutzung des Südtraktes wird ebenso überlegt: Hier könnte ein altersmedizinisches Zentrum mit gerontopsychiatrischen Stationen, akutgeriatrischen Betten und Übergangspflegestationen einziehen.
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