Naturpark Karwendel
Neue Kooperation soll Bewusstsein schaffen

Ziel ist es, dass Kletterer möglichst wenig Spuren am Fels und in der Umwelt hinterlassen. | Foto: Gerhard Schaar
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  • Ziel ist es, dass Kletterer möglichst wenig Spuren am Fels und in der Umwelt hinterlassen.
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Der Naturpark Karwendel startet eine Kooperation mit Climbers Paradise und SAAC, um speziell in der Kletter-Community ein naturschonendes Verhalten zu schaffen. Ziel ist es, dass Kletterer möglichst wenig Spuren am Fels und in der Umwelt hinterlassen.

HALL. Weil sich das Sportklettern in den letzten Jahren regelrecht zum Trendsport entwickelt hat und es mancherorts in der Vergangenheit zu unangenehmen Begleiterscheinungen (wie Müll, überfüllte Parkplätze, Störung von Brutplätzen etc.) gekommen ist, möchte der Naturpark Karwendel gemeinsam mit Climbers Paradise und SAAC zukünftig stärker zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, der Kletter-Community das Bewusstsein mitzugeben, möglichst wenig Spuren am Fels und in der Natur zu hinterlassen.

Naturverbundene Menschen abholen

Die Kletterer und Kletterinnen als naturverbundene Menschen „abzuholen“ und sie für das Thema zu sensibilisieren, ist die gemeinsame Grundidee der zukünftigen Kooperation der beteiligten Organisationen. Dabei bringt jede einen wichtigen Beitrag ein. „Zweifellos sind KlettererInnen prinzipiell überdurchschnittlich naturverbunden. Mit unserer Plattform Climbers Paradise erreichen wir die Menschen bei der Tourenplanung und können ihnen bereits da wichtige Umwelt-Tipps mitgeben, erläutert Gerhard Schaar von Climbers Paradise.
„Über unsere Camps erreichen wir die Kletterer von morgen und können Umweltthemen im direkten Dialog mit den TeilnehmerInnen optimal vermitteln“, freut sich Lucky Rauscher, SAAC Geschäftsführer. Seit nunmehr 25 Jahren bietet SAAC kostenlose Bike- und Kletter-Camps im Sommer und Lawinen-Camps im Winter an, um ein Bewusstsein für Risiken in der Natur zu schaffen. „Wir haben bereits viel Erfahrung mit anderen Freizeitgruppen im Naturpark Karwendel und wollen vor allem unser Wissen über den Lebensraum Fels in die Kooperation einbringen“, erklärt GF Hermann Sonntag vom Naturpark Karwendel. Die Eco-point Kletterin Lena Müller hat sich mit ihrem Kletterführer mit öffentlicher Anreise bereits einen Namen gemacht und unterstützt die Kooperation mit ihrem Know-how zum Thema umweltfreundliche An- und Abreise zum Klettern.

Ziel der Kooperation ist es, der Kletter-Community das Bewusstsein mitzugeben, möglichst wenig Spuren am Fels und in der Natur zu hinterlassen. | Foto: Gerhard Schaar
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Kletterausflug

Am 24. September findet der etwas andere Kletterausflug „KLETTERN IN DER NATUR, KLETTERN MIT DER NATUR“ statt. Vom Naturpark-Infozentrum in Scharnitz geht‘s mit den Bikes in das Hinterautal, das nicht nur tolle Kletterrouten aufweist, sondern auch viele tierische und pflanzliche Bewohner beherbergt und mit dem Wildfluss Isar auch landschaftlich beeindruckt. In Begleitung eines Naturpark-Rangers und der ecopoint-Kletterin Lena Müller lernt man das Gebiet abseits der Pfade und Trails besser kennen. Weiter Informationen zum Kletterausflug finden Sie unter:  https://www.saac.at/index.php?sid=default&pid=1&pcid=999
 

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