"Nummerntafeln" für die Pferde
Der Pferdesport erfreut sich im Raum Innsbruck immer mehr Beliebtheit und kann seit einigen Jahren eine steigende Tendenz aufweisen. Begegnungen zwischen Pferdesportlern und anderen Personen verlaufen aber leider nicht immer freundlich und rücksichtsvoll. Um ein friedliches Miteinander zu fördern, wurde in Mils eine kreative Lösung gesucht und nun gefunden.
Mit diesem Thema setzten sich Julia Tiefenthaler (Norikerzucht Tiefenthaler) und Claudia Schatzlmair-Pratzer (Obfrau URV Volgger Mils) in den letzten Wochen intensiv auseinander und konnten jetzt das Pilotprojekt „Organisiertes Reiten in Mils“ vorstellen.
Die Projektleiterinnen entwickelten nach gemeinsamen Gesprächen mit Bürgermeister Peter Hanser, den beteiligten Gemeinderäten, dem Waldaufseher und den pferdehaltenden Milser Betrieben ein Plakettensystem – eine Art „Nummerntafel für Pferde“ - um ein funktionierende Reitordnung und harmonisches Miteinander für alle Freizeitsuchenden im Naherholungsgebiet Mils gewährleisten zu können.
Falls sich ein Reiter ungebührlich benehmen sollte (z.B. in der er durch ein Feld reitet) kann er jetzt leicht ausgeforscht und zur Verantwortung gezogen werden.
Mittlerweile konnte die „Reitplakette Mils“ in der Farbe Gold an alle pferdehaltenden Betriebe übergeben werden.
Die Organisatorinnen sind sehr stolz und überglücklich, dass das Projekt „Organisiertes Reiten in Mils“ von Beginn an von Klaus Haim (Präsident des Pferdesportverbands Tirol), starke Unterstützung erhielt. Das Interesse anderer Dörfer und Reitvereine an dem Projekt ist bereits enorm und gilt schon jetzt als Vorreiter.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.