Olympia zurück zum Ursprung

Ernst Vettori, Gitti Köck, Alex Pointner und Andreas Linger sind natürlich für Olympia Feuer und Flamme.
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HALL. Informiert wurde auch über eine nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Organisation der Spiele: „Olympische Winterspiele wird es mit dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck nur nach klar definierten Regeln sowie unter der Bedingung geben, dass damit eine Trendwende einhergeht.“ meinten LHStv. Josef Geisler und StR Franz Xaver Gruber unisono. Unterstützt wurden sie bei ihren Ausführungen neben IOC Präsident Thomas Bach von den Olympiasiegern Ernst Vettori, Mario Stecher und Christian Linger sowie von Bronzemedaillengewinnerin Gitti Köck.

Impulse für eine Trendwende

Dem Gigantismus gegenwärtiger Spiele wurde bereits im Vorfeld der Überlegungen eine klare Absage erteilt. Bezugnehmend auf die Machbarkeitsstudie von Hubert Siller vom MCI Innsbruck setzen das Land Tirol und die Stadt Innsbruck auf vorhandene Sportstätten, ein ausgeglichenes Budget und konkrete Mehrwerte für die Region wie z.B. 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze, Investitionen in die Wirtschaftsregion und die Schaffung neuen bzw. leistbaren Wohnraumes. Bereits mit der Durchführung der Olympischen Jugendspiele 2012 ist in Innsbruck eine Trendwende gelungen und ein finanzieller Überschuss erwirtschaftet worden, der diversen Sport- und Jugendevents im Land zu Gute kam.

Auch kritische Stimmen

Bei der anschließenden Publikumsdiskussion wurden aber auch kritische Stimmen laut. So wurde beispielsweise die zu erwartende Preissteigerung während und möglicherweise auch nach den Spielen bekrittelt, auch die Nachhaltigkeit der neu geschaffenen Arbeitsplätze und die Auftragsvergabe an heimische Firmen waren ein heiß diskutiertes Thema. Letztendes steht und fällt der Erfolg der Olympischen Spiele mit einem ausgeglichenen Budget, welches Land Tirol und Stadt Innsbruck durch Minimierung der Kosten, Nutzung vorhandener Sportstätten und vor allem Einnahmen aus dem IOC-Beitrag (525 Mio Euro), Eintrittskarten (235 Mio Euro) und nationalen Sponsoren (180 Mio Euro) sicherstellen wollen. Auf lange Sicht gesehen soll die Marke Tirol durch den weltweiten Werbeeffekt eine weitere Aufwertung erfahren und so eine nachhaltige Wertschöpfungskette initiieren, die bis hinunter zu den einzelnen Arbeitsplätzen durchschlägt.

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