Sommersaison 2023
Schicksal des Haller Schwimmbades ist 2023 ungewiss
Extrem vermindert soll der Badebetrieb im Haller Freibad 2023 anlaufen. So gut wie alle Becken sollen gesperrt werden.
HALL. Badebetrieb wird es 2023 wohl eher weniger, wie mehr ein Plansch- und Liegebetrieb im beliebten örtlichen Freibad. Eine Sanierung des Schwimmbades ist seit langem Thema und dulde 2023 keinen Aufschub mehr, meint der Haller Bürgermeister Christian Margreiter. Die Schwimmbecken müssen gesperrt werden. Die Dienstleistungen, die künftig erhalten bleiben, beinhalten die Nutzung der Liegeflächen und den Betrieb des Kinderbeckens.
Bis zu 5 Mio. Euro Kosten für das Haller Schwimmbad
Bereits 2018 wurde von einer Generalsanierung des denkmalgeschützten Schwimmbades gesprochen. Die BezirksBlätter berichteten darüber hier. Damals wurden Kosten in Höhe von 10 Mio. Euro in den Raum gestellt. Nun spricht Margreiter von 3 bis 5 Mio. Euro, die die Renovierung der Schwimmbecken die Gemeinde kosten würde. In der letzten Revision nach dem Sommer stellte sich heraus, dass das Material einfach nicht mehr dicht hält und Wasser von den Becken in den Boden versickert. Das bringt einerseits Mehrkosten in der Wasseraufbereitung – Nachfüllen, Heizen – voran, in Anbetracht der Energiekosten ist das um einen Faktor gravierender. Auch die Wasseraufbereitungsanlage gehört erneuert und der Sprungturm gesichert. Das Schwimmbad wurde im Jahr 1943 gebaut und zuletzt Ende der 70er auf den modernsten Stand der Technik gebracht.
Dieser Artikel könnte Sie auch noch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.