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Was sind Nussknackerwünsche?

1. Dezember 2015, 10:12 Uhr
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Foto: Strombomboli
hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Entzückende Adventgeschichte im StromBomBoli Hall mit "Resi, das Resl auf der Suche nach den Wünschen"
Theaterbesprechung von Peter Teyml

Nun, Resi ist kein Mädchen auf der Alm, sondern eine Kreuzung aus Rentier und Esel. Und ausgerechnet diese etwas verrückte tierische Mischkulanz hat sich dem erkrankten Christkind erbötig gemacht, die Wunschzettel in aller Welt einzusammeln.
Gottseidank gibt’s diese Arbeit nicht in allen Ländern unserer Erde – aber trotzdem hat Resl die Orientierung gründlich verloren. Soweit zur Story der Autorin Petra Maria Kraxner, spielerisch frech und originell umgesetzt von der jungen Regisseurin Agnes Mair in einem geschickt adaptierten Geviert der bekannten Haller Kultureinrichtung (Bild & Kostüm: Lisa Überbacher, Licht Christian Martinek).
Die Kinder dürfen am Boden und auf einem Podium sitzen, werden von Resi immer wieder einmal um Auskunft gebeten und dürfen am Schluss sogar ihre Weihnachtswünsche auf einen Zettel schreiben oder zeichnen, die dann …vielleicht erfüllt werden.
Obwohl die Geschichte in 50 Minuten zu Ende ist, hat man eine Menge Dinge erfahren, so z.B. über diverse Weihnachtsbräuche in aller Welt. Anja Pölzl beweist als „Resi, das Resl“ eine starke Bühnenpräsenz, energiegeladen, komödiantisch expressiv und mit enormem Durchhaltevermögen im Wortrapp und Umherspringen in ihren Stöckelhufen. „Das Christkind liegt mit Grippe in der Krippe“ – ja da muss man wohl helfen. Und was sind nun die „Nussknackerwünsche? Na, das sind jene, für die man eben besonders viel Geduld braucht, da können eventuell mehrere Weihnachten daran arbeiten.
Dem StromBomBoli und der Produktionsleiterin Renée Jud ist auf alle Fälle für das charmante Märchen zu danken und zu gratulieren. Gespielt wird bis zum 27.Dezember.