Bauen, bauen und nochmal bauen

Zusammen mit der Neuen Heimat Tirol errichtet die Gemeinde Rum gerade eine Passivhausanlage, die nach den neuesten energetischen Gesichtspunkten geplant ist: von Erdwärme über Solar bis hin zur Pellets- und Gasheizung lässt der neue Wohnkomplex kaum noch Wünsche offen. Und auch das für vier Kindergarten- und drei Kinderkripppengruppen ausgelegte Haus der Kinder setzt voll auf Passiv- bzw. Niedrigenergiesysteme. Die Reduzierung des Energiebedarfs wird auch durch Tages-/Kunstlichtkonzepte sowie durch energieeffiziente Heizungs- und Lüftungssysteme erreicht.

Haus der Kinder
Mit dem mittlerweile vierten Kindergarten wird das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen in Rum weiter ausgebaut. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Rum mit diesem Neubau künftig in der Lage sein wird, die Gruppengrößen unter 20 Kindern zu halten. Im neuen Kindergarten werden vier Kindergartengruppen und eine Kinderkrippe mit drei Gruppen ihr neues Zuhause finden. Der Bau ist aufgrund des ständig steigenden Bedarfes und der geplanten Wohnanlage am selben Standort eine sinnvolle Investition. Eltern und Kinder können so über möglichst kurze und sichere Wege die Betreuungseinrichtung besuchen. Per Gemeinderatsbeschluss soll die gemeindeeigene Immobiliengesellschaft mit der Errichtung des Kindergartens beauftragt werden. Für den Neubau sind Mittel in der Höhe von 3,1 Millionen Euro vorgesehen.

Wohnanlage in Passivbauweise
Die Baukosten des neuen Wohnkomplexes schlagen mit € 10,8 Mio. zu Buche, dazu kommen Grundkosten in Höhe von € 105.000, sodass sich die Gesamtherstellungskosten auf ca. 11 Mio. Euro belaufen. Mit Unterstützung des Bundes und des Landes Tirol können Wohnbaufördermittel in Höhe von 3,7 Mio. in Anspruch genommen werden. Für die künftigen Bewohner kann auch der Quadratmeterpreis von 9,13 Euro relativ gering gehalten werden – und zwar auf garantierte 17 Jahre. „Möglich wurde dies durch langfristige Pachtverträge mit der NHT, die nun schon seit fast 50 Jahren verlässlich mit der Gemeinde Rum zusammenarbeitet“, streut Bgm. Edgar Kopp. der Wohnbaugesellschaft Rosen. Anlässlich des Spatenstichs zur neuen Wohnanlage wünscht sich Geschäftsführer Alois Leiter für die ausführenden Firmen „einen zügigen und unfallfreien Baufortschritt.