Ferienchaos spaltet die Rumer

- GR Markus Prajczer (M.) hat sich immer sehr für eine gute Nachmittagsbetreuung eingesetzt.
- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
In den Rumer Volksschulen wird es Herbstferien geben – sehr zum Ärger vieler berufstätiger Eltern
Der Feiertag am 1. November, Allerheiligen fällt heuer auf einen Dienstag, deswegen wird der „Fenstertag“ Montag auf Initiative des Landes Tirol auch schulfrei gegeben, der 2. November ist auch traditionell schulfrei. „Warum nicht mit Hilfe der schulautonomen Tage auch den Rest der Woche schulfrei geben, dachten sich die verantwortlichen Gremien der beiden Volksschulen in Rum und schufen so eine Woche Herbstferien in Rum.
Als völlig unverständlich und eine rücksichtslose Belastung der Eltern bezeichnet der Schulausschussobmann der Marktgemeinde Rum, Markus Prajczer, die heurige Regelung in Rum. „Mit der Schaffung von Quasiherbstferien auf Initiative der VS Neu Rum in der Woche rund um Allerheiligen wird mutwillig ein Betreuungsproblem geschaffen, das die Gemeinde Rum auffangen muss,“ so Prajczer.
In Rum werden sehr viele Kinder mittags bzw. nachmittags betreut, außerdem gibt es auch viele Eltern, die halbtags arbeiten. „Insgesamt sind ca. 150 Eltern und Kinder betroffen, die Eltern müssen jetzt für eine Woche eine Betreuung organisieren, und das, obwohl es schon 14 Wochen oder 3,5 Monate reguläre Ferien im Jahr gibt“, rechnet Prajczer vor.
Keine Ferien an der HS Rum
In der Hauptschule Rum wird es übrigens keine Herbstferien geben, eine Rumer Familie mit mehreren Kindern, die unterschiedliche Schulen besuchen, können also nicht auf Urlaub fahren. Die Gemeinde ist aber machtlos, da die Schulen autonom entscheiden. „Früher hat die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Gemeinde Rum besser funktioniert“, bedauert Prajczer und fordert: „Die sogenannten schulautonomen Tage gehören abgeschafft, wenn sie zu solchen Fehlleistungen führen.“
Die Gemeinde Rum hat schon reagiert und wird in den „Herbstferien“ eine Betreuung in den Volkschulen anbieten, allerdings nur am Vormittag. „Die Kosten dafür muss auch ausschließlich die Gemeinde Rum tragen. Für den Nachmittag kann leider nicht gesorgt werden“, erklärt Prajczer.
„Als besonders bedauerlich sehe ich, dass es nicht einmal in der überschaubaren Gemeinde Rum, wo jeder jeden kennt, gelingt, eine gemeinsame Lösung zustandezubringen“, so Prajczer abschließend.
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