Gemeinden lagen im Trend

In allen Gemeinden der Region gab es eine Mehrheit für die Beibehaltung der Wehrpflicht. | Foto: Haberl
  • In allen Gemeinden der Region gab es eine Mehrheit für die Beibehaltung der Wehrpflicht.
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REGION (sf). Im Bezirk Innsbruck Land stimmten 62,61 % der WählerInnen für die Beibehaltung der Wehrpflicht, das war ein fast genauso hoher Anteil wie in ganz Tirol (62,79 %). In der Region Hall/Rum gab es in Rum die geringste Zustimmung für die Wehrpflicht mit 56,93 %, in Gnadenwald gab es die meisten Wehrpflichtbefürworter mit 69,23 %. Absam, wo die Speckbacherkaserne beheimat ist, lag mit 62,77 % genau im Mittelfeld.
In der Region östliches Mittelgebirge gab es in Sistrans mit 54,5 % die wenigsten Befürworter der Wehrpflicht, in Lans mit 67,67 % die meisten.

Aufatmen bei Rettung
"Ich bin vom Ergebnis sehr erfreut. Das zeigt, dass die Bevölkerung auch von den Vorteilen des Zivildienstes überzeugt ist. Das Ende des Zivildienstes hätte uns beim Roten Kreuz in Hall große Probleme bereitet. Ich glaube nicht, dass wir über das System des freiwilligen sozialen Jahres so gute Mitarbeiter bekommen hätten. Vielleicht hätten wir wesentlich mehr festangestellte Mitarbeiter einstellen müssen, was dann unsere Dienstleistungen sehr verteuert hätte", erklärt der Obmann des RK Hall, Andreas Hlavac. "So bleibt unser bewährtes System aus Angestellten, Zivildienern und Freiwilligen erhalten", so Hlavac abschließend.

Anerkennung für Militär
Offiziell hieß es immer, der Standort der Speckbacherkaserne in Absam sei nicht in Gefahr, egal wie die Volksabstimmung ausgeht. Trotzdem sind viele betroffene Soldaten jetzt erleichtert. "Wir sehen die Volksabstimmung als Bestätigung für die gute Arbeit", erklärt Oberst Willi Tilg vom Militärkommando Tirol. "Das Miltär hat in der Vergangenheit bei vielen Naturereignissen wie Muren und Hochwassern geholfen. Dabei waren auch immer viele Grundwehrdiener dabei. Das Bundesheer wird auch in Zukunft immer bereit sein", ist Tilg sicher.

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