Rettung für Kleinskigebiete durch eine Landesholding
SPÖ-Tourismussprecher Klaus Gasteiger fordert Landesunterstützung
Es ist kein Geheimnis: Viele kleine Skigebiete in Tirol wandeln am Rande ihrer finanziellen Existenz und sind nicht in der Lage, sich zu modernisieren.
Für den Tourismussprecher der SPÖ, LA und Bürgermeister Klaus Gasteiger, liegt die Lösung der Probleme für die kleinen Skigebiete in der Gründung einer Tiroler Holding. „Diese für die Bezirke wichtigen Unternehmen wurschteln sich zum Teil abenteuerlich durch das Jahr, mit Hilfe des Landes wäre hier eine Unterstützung im laufenden Betrieb und zusätzlich ein Modernisierungsschub möglich“, erklärt Gasteiger seine Forderung.
Die Skigebiete könnten sich bei finanziellen Problemen an diese Holding wenden, das Land würde sich dann mit bis zu 49 Prozent daran beteiligen, um so auch Fremdkapital durch diese Beteiligung ins Unternehmen zu bekommen. „Natürlich sind nicht alle Kleinskigebiete betroffen und die Hilfestellung liefe auf freiwilliger Basis“, sagt Gasteiger. Und natürlich müssten die Unternehmen ihre Zahlen auf den Tisch legen.
Wichtig für den Sport und die Regionen
Der Erhalt der kleineren Skigebiete in Tirol (siehe Kasten) ist in mehrerlei Hinsicht interessant. „Es gibt 245 Wintersportvereine mit über 30.000 Mitgliedern, die nicht alle in die großen Skigebiete zur Sportausübung fahren können. Darüber hinaus sind auch kleinere Gastbetriebe und Hotels vom Betrieb der Kleinskigebiete durchaus abhängig“, erklärt Gasteiger seine Forderung. Wie hoch der Finanzbedarf wäre, kann Gasteiger derzeit nicht beurteilen. „Es müsste zuerst der Bedarf der Beteiligungen erhoben werden, dann erst könnte konkret über die Höhe diskutiert werden“, sagt der SPÖ-Tourismussprecher.
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