Rum setzt auf die Öffis

RUM (sf). In Rum soll von der Volksschule über die Thaurer Felder eine neue Zufahrt zur Haller Straße gebaut werden. „Die neue Zufahrt wird vor allem für die Rumer gebaut und soll bestehende Straßen entlasten“, stellt Vizebgm. Christoph Kopp klar, wir nehmen die Sorgen der Eltern und Anrainer sehr ernst und gehen davon aus, dass der Verkehr deswegen in Rum nicht weiter wächst und der Schulweg unserer Kinder deswegen nicht gefährlicher wird.“

1. Schritt: Neue Anzeigetafeln
Viele Rumer fordern jetzt auch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Einer von ihnen ist Hermann Oberhofer, der sich seit vielen Jahren mit diesem Thema befasst und inzwischen zum Verkehrsexperten geworden ist. Mit seinem Vorschlag, zusätzliche Anzeigetafeln an Bushaltestellen aufzustellen, ist beim Rumer Gemeinderat auf offene Ohren gestoßen. „Wir sind immer froh, wenn aus der Bevölkerung gute Vorschläge kommen“, stellt Vizebgm. Kopp klar, „der Gemeinderat hat dann auch beschlossen, die neuen Anzeigetafeln dort aufzustellen, wo sie Herr Oberhofer vorgeschlagen hat, gegenüber dem Rumer Hof an der Haller Straße und bei der Apotheke an der Dorfstraße.“

Eigene Expresslinie
Hermann Oberhofer hat aber noch viel mehr Ideen: „Die sogenannte Dörferlinie hat zu viele Haltestellen. Von Absam-Eichat bis zum Innsbrucker Zentrum sind das über 30. Alternativ zu diesem Intervall sollte es auch ‚Express-Busse‘ geben, die von Rum ohne weiteren Halt in Arzl oder Hötting nach Innsbruck fahren.“

„Auch das ist ein sehr interessanter Vorschlag“, pflichtet Vizebgm. Kopp bei, „aber das ist natürlich keine Angelegenheit, welche die Gemeinde Rum alleine entscheiden kann. Die betroffenen Gemeinden wollen gemeinsam mit dem VVT eine Optimierung der Haltestellen erreichen. Der öffentliche Verkehr muss durch viele Maßnahmen noch attraktiver werden, damit noch mehr RumerInnen umsteigen“, ist sich Kopp sicher.