Schmid wird Vizebürgermeisterin
Stadt Hall mit neuer Struktur in die Zukunft

Vizebürgermeister Werner Hackl mit Bgm. Christian Margreiter und Vizebürgermeisterin Julia Schmid. | Foto: Bezirksblätter
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Die Stadt Hall geht mit neuen Gesichtern und neuer Struktur in die nächste Gemeinderatsperiode. Julia Schmid (SPÖ) wurde mehrheitlich zur ersten Vizebürgermeisterin gewählt, Werner Hackl (ÖVP) wird zweiter Vizebürgermeister.

HALL. Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung letzten Dienstag wurden nicht nur die Gemeinderäte angelobt, auch die Wahl der Vizebürgermeister sowie die Anzahl der Festsetzung der Stadtratsmitglieder wurde beschlossen. Gab es noch in der letzten Gemeinderatsperiode acht Stadtratssitze im Haller Gemeinderat, so sind es jetzt sieben. Für den frisch gebackenen Bgm. Christian Margreiter durchaus sinnvoll, da es bei Abstimmungen zu keiner Pattstellung kommen kann. „Grundsätzlich war es immer schon so, dass es sieben Stadträte waren in Hall, nur in der letzten Periode war es einer mehr. Damit es zu keiner Blockade kommt, haben wir dies auf sieben festlegen müssen. Im Gegenzug dazu haben wir sämtliche Ausschüsse mit neun festgelegt – neun deswegen, damit es auch hier keine Pattsituation geben kann und die FPÖ wirklich in allen Ausschüssen vertreten ist. Zusammenfassend entspricht es dem, was ich mir gewünscht habe", so Bgm. Margreiter. Hinsichtlich der Zusammenstellung der Ausschüsse ist Gemeinderätin Irene Partl (FPÖ) mit der Entscheidung nicht ganz zufrieden. „Ich bin schon enttäuscht, denn ich wäre schon gern im Stadtratsausschuss dabei gewesen, um mitzureden. Zu dem Vorwurf, dass wir blockieren – das haben wir davor auch nie getan", so Partl.

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Stellvertreter gewählt

Bei der Wahl der Stellvertreter fiel die Entscheidung auf Julia Schmid (SPÖ), die zur ersten Vizebürgermeisterin gewählt wurde, Werner Hackl von der Haller ÖVP wurde zweiter Vizebürgermeister. „Es ist eine große Ehre und eine große Verantwortung. Ich bin sehr dankbar, dass die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mich unterstützt haben. Jetzt heißt es anpacken, denn es gibt viel zu tun in Hall", so Schmid. In den kommenden Tagen werden die zwölf Ausschüsse gebildet und deren Obleute gewählt. Danach kann mit der Arbeit gestartet werden. Übrigens: Auch der bisherige Kulturstadtrat Hans Tusch (ÖVP) hat auf Nachfrage seinen Rückzug aus der Politik bekannt gegeben. „Durch den Ausgang der Wahl hat sich das so ergeben, dass man jetzt einen Schnitt in der ÖVP machen soll, und zwar in Richtung Jugend. Der zweite Grund war, dass man mir nicht die Möglichkeit gegeben hat, den Kulturausschuss zu behalten", so Tusch.

Arbeitsübereinkommen

Nach zahlreichen Gesprächen haben die Fraktionen Für Hall, Grüne und SPÖ ein Arbeitsübereinkommen für die nächsten sechs Jahre unterzeichnet. Dieses Übereinkommen dient als Basis für die gemeinsame Arbeit. Zentrale Punkte sind, dass es keinen Sportplatzneubau in Schönegg und auch kein Bauprojekt am Tschidererweg in der bis jetzt geplanten Form geben wird. „Wir haben ein paar Grundzüge für gewisse Themen festgelegt. Der Sportplatzneubau ist Geschichte, das verfolgen wir nicht weiter, jedoch ist der Plan, sämtliche Sportstätten in Hall zu sanieren. Das Projekt Tschidererweg wird in der Form nicht kommen, hier möchten wir eine Reduktion und mehr geförderten Wohnbau herbeiführen", so der Bürgermeister abschließend.

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