Umweltanwälte sollten Brückenschlag begrüßen

TVB-Stubai-Chef Sepp Rettenbacher kündigt weitere Aktivitäten in Sachen "Brückenschlag" an!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die ARGE Brückenschlag nimmt die Ansätze der Tiroler Landesumweltanwälte eigenen Aussagen zufolge ernst und stellt dazu fest, dass der Brückenschlag von Mutters über die Axamer Lizum ins Stubai an sich eines jener Projekte sein müsste, dass die Herrn Tschon und Kostenzer wie auch andere Hüter der Tiroler Umwelt begrüßen sollten. Immerhin entsteht durch den Brückenschlag ohne erheblichen Flächenbedarf – nur durch sinnvolle Brückenschläge und Anbindungen – ein konkurrenzfähiges, attraktives und überlebensfähiges Wintersportgebiet mit erheblichem Potenzial auch im Sommer. Für den Brückenschlag müsste kein Baum gefällt werden, keine Lawinen-Sprenganlage wäre notwendig - ja nicht einmal neue Baustraßen müssten errichtet werden. Selbst die immer wieder ins Treffen geführte Alpenkonvention würde einen sinnvollen Brückenschlag nicht behindern - sondern vielmehr begrüßen, da bodenschonend und dennoch die Tourismuswirtschaft nachhaltig absichernd!
So steht es in einer Aussendung, in der die Verantwortlichen das Projekt noch vor Jahreswechsel wieder nachdrücklich in Erinnerung rufen!

Klare Nummer 1 auf der Skala

„Die ARGE-Brückenschlag hat sich in den letzten Monaten intensiv mit den Schutzgütern und dem Umfeld des Brückenschlag auseinander gesetzt und ist nach wie vor davon überzeugt, das richtige Projekt zu verfolgen. Wenn es eine Skala gäbe, welche Projekte im öffentlichen Raum maximale Effekte bei minimalen Eingriffen bewirken könnten, dann wäre der Brückenschlag die klare Nummer 1!“, stellt der Obmann den Tourismusverband Stubai, Sepp Rettenbacher klar. Rettenbacher: „Ich bin selber Bergführer. Der Brückenschlag ist nach Abwägung aller Varianten und Möglichkeiten das einzige Projekt, das sinnvollerweise umgesetzt werden kann. Eigentlich müssten Alpenverein, Grüne und auch die Landesumweltanwälte alles daran setzen, dieses Projekt zu verwirklichen. Ich kenne kein Seilbahnprojekt, dass ähnlich positive Wirkungen bei vergleichbar niedrigen Einwirkungen hat. Ohne diese Weiterentwicklung zieht Stillstand im Stubai ein. Ein Stillstand, der zum Jobkiller und zur Wohlstands-Gefahr wird.“

Brachliegendes Potential

Auch für den Axamer Bürgermeister und Obmann des Planungsverband Westliches Mittelgebirge LA Rudolf Nagl führt am Brückenschlag mittelfristig kein Weg vorbei: „Wir stehen zu unseren Skigebieten. Mit der Entscheidung des Tiroler Skilehrerverbandes in die Axamer Lizum mit ihrem Kompetenzzentrum zu gehen, wurde klar gezeigt, welch Potenzial da brach liegt. Wir können unsere Skigebiete nicht mit den paar schönen Wochenenden am Laufen halten sondern müssen es ermöglichen, dass wertvolle Wertschöpfung auch an den Wochentage möglich wird. Mit einem attraktiven Skigebiet geben wir auch unseren Gastronomen wieder eine Perspektive zu investieren.“

Faktum im neuen Jahr

Gemeinsam arbeitet die ARGE-Brückenschlag in der elf Gemeinden, zwei Tourismusverbände und die drei Bergbahnen (MuttererAlm, Axamer Lizum und Schlick2000) zusammengeschaltet sind, am Brückenschlag und an dessen zeitnaher Umsetzung!

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