WB Absam besuchte die Landeswarnzentrale Tirols

Foto: WB Absam

Kürzlich lud der Wirtschaftsbund-Ortsobmann von Absam, GR Klaus Maislinger seine Unternehmerkolleginnen und –Kollegen zum Besuch der Landeswarnzentrale (LWZ).
Marcel Innerkofler, ausgebildeter Krisen- und Katastrophenmanager, erklärte den interessierten Teilnehmern die Aufgaben und Abläufe in der Zentrale.

Die Alarmierung beim Waldbrand oberhalb von Absam war selbstverständlich Thema Nummer eins. Auf die Kritik, Bundesheer-Hubschrauber wären zu spät angefordert worden, stellte Innerkofler die Rechtslage klar:“ Erst wenn ein privates Unternehmen nicht mehr helfen kann darf laut Gesetz das Bundesheer zu Hilfe gerufen werden.“

Besonders beeindruckt waren die Wirtschaftsbündler von den akribischen Vorbereitungen für den möglichen Katastrophenfall. Von Naturkatastrophen über Epidemien bis zu großen Tunneleinsätzen ist man gerüstet. Dabei hat man auch Extremsituationen bedacht und man wäre auch bei einem langen großflächig totalen Stromausfall weiterhin einsatzfähig.
Auch die Technik kann sich sehen lassen, von unzähligen Computerarbeitsplätzen, Live-Monitoring von Erdbebensonden, Radioaktivität und Murenhängen über Satelliten-Telefonen, unterbrechungsfreie Stromversorgung bis hin zu uralten Kurbel-Telefonen, die für den Notfall auch ohne Strom funktionieren, ist alles vorhanden und jederzeit einsatzbereit.

Von der Landeswarnzentrale werden auch noch unzählige weitere Aufgaben übernommen, wie die Unterstützung der Landeseinsatzleitung, Ausarbeitung und Durchführung von Katastrophenübungen, die Koordinierung von Hubschrauberflügen für Lawinenkommissionen oder Geologen.

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