Zukunftstag Tirol: 400 Jugendliche mit Mitgliedern der Tiroler Landesregierung im Gespräch
- Zum Rahmenprogramm gehörte unter anderem Graffittisprayen und Freerunning sowie Balancieren. LH Platter half begeistert mit.
- Foto: Land Tirol/Berger
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400 Jugendliche präsentierten am Zukunftstag Tirol 2015 im Salzlager in Hall den Mitgliedern der Tiroler Landesregierung unter Führung von LH Günther Platter zahlreiche Ideen, wie sie Tirols Zukunft gestalten wollen. „Ich bin begeistert von der Kreativität und dem Einsatz dieser jungen Menschen, die heute beim Zukunftstag mitgewirkt haben“, berichtete der Landeshauptmann nach dem gemeinsamen Treffen.
„Zukunft geht uns alle etwas an – vor allem aber unsere jungen Menschen. Deshalb wollen wir verstehen, was für sie wichtig ist und mit ihnen gemeinsam nächste Schritte setzen“, erklärte LH Platter. Darüber hinaus wolle man die Jugendlichen dazu motivieren, sich für ihre Anliegen und Ideen zu engagieren und zu politischen Themen Stellung zu beziehen.
Nachdem die Jugendlichen aus 30 Tiroler Schulen an einer Online-Befragung teilgenommen hatten, vertieften sie am Zukunftstag im Rahmen von Workshops verschiedene Themenschwerpunkte. Diese umfassten neben Ausbildung und Beruf auch die Bereiche Gesellschaft, Umwelt, Wohnen oder Gesundheit. Im Anschluss fand eine Diskussionsrunde mit den Mitgliedern der Landesregierung statt.
Jugendliche sollen an Entscheidungsprozessen mitwirken
Der Zukunftstag böte Jugendlichen eine Plattform, um ihre Anliegen einzubringen und sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft Tirols zu beteiligen. „Das Engagement der Teilnehmenden ist für mich Ansporn und Auftrag zugleich, möglichst viele Ideen umzusetzen und den Stimmen der Jugend entsprechend Gehör zu verleihen.“, bekräftigte Bildungslandesrätin Beate Palfrader.
Auch Arbeiten und Wohnen zentrale Themen für junge Menschen
„Die Befragung von Jugendlichen hat ergeben, dass neben Schule und Bildung auch Arbeit und Wohnen zu den ganz zentralen Themen junger Menschen in Tirol zählen“, sagte Arbeits- und Wohnbaulandesrat Johannes Tratter. Tirols Jugend gäbe sich einerseits selbstsicher, gut ausgebildet und gerüstet für den Arbeitsmarkt, bringe aber auch ihre Sorge um Ausbildungschancen, Jobmöglichkeiten sowie leistbare Wohnungen zum Ausdruck. „Damit zeigen die Rückmeldungen deutlich, dass die Tiroler Landesregierung mit dem aktuellen Ausbau der Arbeitnehmer- und Wohnbauförderung auch im Hinblick auf die Erwartungen junger Menschen die richtigen Weichen gestellt hat.“
Das Rahmenprogramm im Salzlager gestalteten der Jugendverein „Culture Infection“ und das Duo „Harfonie“.
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