Freud, aber auch Leid im Team

Dass Freud und Leid bei diesem Extrembewerb, der am Tag x hundertprozentige Fitness erfordert, nahe beieinander liegen, stellen die jüngsten Ereignisse wieder unter Beweis.

Zunächst das erfreuliche: Das BEZIRKSBLÄTTER-TEAM liegt samt BetreuerInnen bereits voll im Challenge-Roth-2011-Fieber! Am Freitag geht's nach Monaten der Vorbereitung endlich los: Das Team wird per Tyrol Tour-Bus, den unser Sponsor Martin Granbichler dankenswerterweise wieder zur Verfügung stellt, nach Nürnberg reisen und dort das Teamhotel beziehen. Am Abend werden bei der Pasta-Party am Bewerbsgelände erste Eindrücke gesammelt, ansonsten steht die mentale Vorbereitung auf dem Programm. Der Samstagvormittag steht im Zeichen des offiziellen Fototermins, der diesmal im Start/Schwimmbereich stattfinden wird. Anschließend werden die AthletInnen die Räder einchecken, die Chips übernehmen und alle anderen organisatorischen Belange vornehmen. Am Samstagabend wird sich das Team wie immer geschlossen zur "Henkersmahlzeit" einfinden, bei der nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt wird, sondern auch die letzten Besprechungen stattfinden. Dieser Abend hat allerdings kein "Open End" – und an dieser Stelle dürfen alle, die nicht live vor Ort sind, ein wenig zynisch schmunzeln. Der Wecker wird in den Hotelzimmern zwischen drei und halbvier Uhr morgens läuten! Nach dem Frühstück, bei dem es immer interessante Gesichtszüge zu sehen gibt, wird es endgültig ernst. Das Team reist im Bus gemeinsam zum Start – und dann gibt es für unser Team hoffentlich kein Halten mehr!

An dieser Stelle ist jetzt leider ein Absatz fällig – ein Teammitglied wird die Reise nach Roth nämlich nicht mitmachen! Julia Hoch aus Innsbruck musste sich während der gesamten Vorbereitungen mit zahlreichen Verletzungen und Problemen herumschlagen. Auf Empfehlung der Teamführung verzichtet Julia schweren Herzens auf den Start und wird auf eigene Entscheidung auch nicht mit nach Roth fahren. Bei dieser Entscheidung der Teamführung steht nur eines im Mittelpunkt: Die Gesundheit der Athleten bzw. das Bestreben, alle Teammitglieder nach der Vorbereitung auf einem Fitness-Level in den Bewerb zu schicken, der keinerlei gesundheitliche Gefährdungen durch die enormen Beanspruchungen erwarten lässt.

Ein trauriger Moment für Julia und das gesamte Team – aber auch hier gibt es einen kleinen Trost: Sollte die Aktion weitergeführt werden, dann steht für Julia Hoch ein Fixplatz im nächsten Team 2012 zur Verfügung - dies wurde bereits bei Florian Leitner so praktiziert, der, so hoffentlich nichts mehr passiert, in diesem Jahr topfit anstatt gehandicapt in den Bewerb gehen wird.

Soweit die neuesten News - eine letzte Meldung gibt es kurz vor der Abreise. Sollte es technisch möglich sein, wird es am Sonntag aktuelle Meldungen von der Strecke geben.

Also am Sonntag unbedingt reinschauen und schon mal mit dem Aufwärmen fürs Daumendrücken beginnen!

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