Skeleton-Weltcup
Janine Flock in St. Moritz auf Platz zwei gelandet

Erster Platz Vorjahressiegerin Tina Hermann, zweiter Platz Janine Flock, dritter Platz Weltcup-Titelverteidigerin Jacqueline Lölling | Foto: IBSF
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  • Erster Platz Vorjahressiegerin Tina Hermann, zweiter Platz Janine Flock, dritter Platz Weltcup-Titelverteidigerin Jacqueline Lölling
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  • hochgeladen von Michael Kendlbacher

Auf der Naturbahn heute Freitag in St. Moritz hat Janine Flock nur ganz knapp ihren zehnten Sieg im Skeleton-Weltcup verpasst.

In der längsten Natureisbahn des Weltcups,  auf der Olympia-Eisbahn in St. Moritz-Celerina, holte Skeleton-Pilotin Janine Flock ihren nächsten Spitzenplatz. Trotz des vielen Schnees in der Spur konnte Flock einen schnellen Start hinlegen. Mit hoher Geschwindigkeit raste sie durch die Naturbahn auf das Podest und erreichte den zweiten Platz. Vorjahressiegerin Tina Hermann erwischte im Finale einen Top-Lauf mit der Tagesbestzeit von 1:10,06 Minuten und fing damit noch die Halbzeitführende Janine Flock um 0,32 Sekunden ab. „Zuerst habe ich mich natürlich geärgert. Aber jetzt im Auto auf der Heimfahrt, sieht die Welt schon ein bisschen anders aus“, erzählt Janine Flock, die mit ihrem Toyota unmittelbar nach der Siegerehrung über tief verschneite Pässe Richtung Innsbruck aufgebrochen war. Immerhin sprengte die 31-jährige Tiroler Heeressportlerin in ihrem 85. Weltcuprennen mit Platz 2 hinter Hermann die deutsche Phalanx: auf den Rängen 3 und 4 folgten Weltcup-Titelverteidigerin Jacqueline Lölling und deren deutsche Teamkollegin Hannah Neise. 

Janine Flock weiterhin auf Erfolgskurs  | Foto: IBSF

„Wenn ich die gesamte Woche sehe und die Probleme, die ich im Training mit der Bahn hatte, bin ich über Platz 2 richtig happy. Das hätte viel schlimmer kommen können, vor allem im Horseshoe mit dem ich heuer besonders zu kämpfen hatte. Mein Speed war gut, die Startzeiten sogar sehr gut.“ Im sechsten Saisonrennen fährt die Rumerin auf das Siegerpodest und baut ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung weiter aus. Janine Flock ergänzt: „Ziel ist es jetzt in Königssee gut fahren, da habe ich noch eine Rechnung offen. Ich möchte da endlich auch einmal im Rennen performen. Sonntag ist schon das erste Training dort.“

Analyse

Auch der Flock-Trainer und Lebenspartner Matthias Guggenberger ist mit der Leistung seiner Athletin zufrieden: „Wenn man so viele Fehler macht, darf man mit Platz 2 nicht unzufrieden sein. Das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Janine ist keine Maschine, immerhin trägt sie noch immer das Gelbe Trikot. Wir werden dieses Rennen abhaken und sofort mit der Vorbereitung auf das nächste beginnen.“

Weltcup in Königssee

Nächsten Freitag steht schon der nächste Weltcup in Königssee (GER) am Programm und einen Freitag weiter das Weltcupfinale daheim in Innsbruck Igls. Die Bezirksblätter werden weiter berichten.

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