Hochkaräter aus der Sportmedizin an der UMIT in Hall

(v.l) Christian Fink (Gelenkpunkt), UMIT-Rektorin Sabine Schindler, Christian Hoser (Gelenkpunkt) der Namengeber der Veranstaltung, Ernst Raas, und Wolfgang Schobersberger (ISAG der UMIT und der Tirol Kliniken) freuten sich über einen kurzweiligen Vortrag von Hans-Dieter Müller-Wohlfahrt (3. V.l.)
 | Foto: UMIT
  • (v.l) Christian Fink (Gelenkpunkt), UMIT-Rektorin Sabine Schindler, Christian Hoser (Gelenkpunkt) der Namengeber der Veranstaltung, Ernst Raas, und Wolfgang Schobersberger (ISAG der UMIT und der Tirol Kliniken) freuten sich über einen kurzweiligen Vortrag von Hans-Dieter Müller-Wohlfahrt (3. V.l.)
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An der Privatuniversität UMIT in Hall kamen im Rahmen der Veranstaltung Ernst Raas Lecture mehrere bekannte Sportmediziner zusammen.

HALL. Bei der 7. Ernst Raas Lecture an der Tiroler Privatuniversität UMIT trafen sich Ende November Hochkaräter aus der Sportmedizin in der vollen Aula der Universität zu einer kurzweiligen Veranstaltung. Als ganz besonderen Gast konnten die Organisatoren a.o. Univ.-Prof. Dr. Christian Fink und Priv.-Doz.- Dr. Christian Hoser von Gelenkpunkt und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger vom ISAG – Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus der Universität UMIT und der Tirol Kliniken dabei den langjährigen Teamarzt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und des FC-Bayern München, Dr. Hans Wilhelm Müller-Wohlfahrt, begrüßen.

Die Karriere von Dr. Hans-Dieter Müller-Wohlfahrt als Sportmediziner – er hat übrigens einen Teil seines Medizinstudiums an der Medizinische Fakultät der Universität Innsbruck absolviert - ist eng mit seiner Tätigkeit als Mannschaftsarzt des FC-Bayern München verbunden. Über 40 Jahre ist er - mit einer kurzen Unterbrechung – seit 1977 für die Gesundheit der Stars des FC-Bayern mit einem aktuellen Marktwert von fast 900 Millionen Euro verantwortlich. Weiters war er 13 Jahre Teamarzt der Deutschen Fußballnationalmannschaft und betreute zahlreiche Spitzensportler, wie den achtfachen Olympiasieger und 100 und 200 Meter Sprint-Weltrekordler Usain Bolt. Müller-Wohlfahrt arbeitet dabei eng mit a.o. Univ.-Prof. Dr. Christian Fink und seinem Team von Gelenkpunkt zusammen.

„Mit den Händen sehen“


Im Rahmen der 7. Ernst Raas Lecture gab Müller-Wohlfahrt einen interessanten und informativen Einblick hinter die Kulissen des Spitzensports. Er redete über die hohen Ansprüche, die heute an die Sportmedizin gestellt werden, und über die Erfahrung, das Wissen und das Selbstvertrauen, das notwendig ist, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Bei der Diagnose von Sportverletzungen verlässt er sich nicht primär auf inzwischen gängige Verfahren wie Kernspintomographie oder Sonographie, sondern erspürt mit seinen Händen, um welche Verletzung es sich handelt, und therapiert mit biologischen Medikamenten. In seinem Buch „Mit den Händen sehen - Mein Leben und meine Medizin“ beschreibt er seine unkonventionellen Behandlungsmethoden, die von arrivierten Medizinern oft auch äußerst kritische gesehen werden. Die Ernst Raas Lecture
Vor mittlerweile zehn Jahren wurde die Ernst Raas Lecture von a.o. Univ.-Prof. Dr. Christian Fink und Priv.-Doz.- Dr. Christian Hoser von Gelenkpunkt und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger vom ISAG – Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus der UMIT und der Tirol Kliniken ins Leben gerufen. „Vor zehn Jahren haben wir in Anerkennung der über Jahrzehnte erbrachten Leistungen von Prof. Dr. Ernst Raas, der mit der Gründung des Institutes für Sport- und Kreislaufmedizin im Jahr 1963 in Innsbruck den Grundstein für die Sportmedizin im deutschsprachigen Raum gelegt hat, mit dieser Veranstaltung gestartet. In bisher sieben Lectures konnten wir dabei Vortragende gewinnen, die in der Sportmedizin, im Sport oder rund um den Sport Außergewöhnliches geleistet haben“, beschreibt Schobersberger die Beweggründe für die Veranstaltungsreihe.

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