Land Tirol setzt auf den Baustoff Holz
Mit dem Spatenstich zum Baubeginn des Kompetenzzentrums Holzbau soll dem Werkstoff Holz noch mehr Bedeutung zugemessen werden.
Rund 2,7 Mio. Euro lässt sich das Land Tirol die neue Lehr- und Forschungsstätte im Anschluss an die Holzbaufachschule in Absam kosten. Darin enthalten wird eine der modernsten CNC-Abbundanlagen Österreichs sein. Das Gerät wurde von der Uni Innsbruck entwickelt und dem künftigen Kompetenzzentrum zur Verfügung gestellt. Weitere Kooperationspartner sind die Tiroler Landesinnung Holzbau und der Anlagenhersteller Hundegger. Im Gegenzug soll durch eine Verschränkung von Forschung und Lehre sowie durch eine multifunktionale Nutzung des Gebäudes eine nachhaltige Ausrichtung der darin enthaltenen Infrastruktur gewährleistet werden.
Nomen est Omen
Entsprechend seinem Namen soll das neue Kompetenzzentrum sich auch architektonisch dem erklärten Ziel einer forcierten Nutzung des Werkstoffes Holz unterordnen. Aus diesem Grund werden sämtliche oberirdischen Gebäudeteile in Holzbauweise gefertigt. „Die Verschränkung des nachhaltigen Baustoffes Holz mit der traditionellen Betonbauweise soll der Tiroler Bauwelt neue Möglichkeiten eröffnen“, meint LR Patrizia Zoller-Frischauf anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages. Auch Uni-Vizerektorin Sabine Schindler, Walter Fahrenschon vom Anlagenhersteller Hundegger und Innungsmeister Simon Kathrein stimmen in den Lobgesang auf den nachwachsenden Werkstoff Holz ein. Das neue Kompetenzzentrum soll im Jahr 2015 seiner endgültigen Bestimmung übergeben werden.
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