Fledermäuse in Gefahr
Umit Tirol hat Windkraft unter Beobachtung

Leiter des Institutes für Mess- und Sensortechnik an der Privatuniversität Umit Tirol, Alexander Sutor.  | Foto: Umit Tirol
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  • Leiter des Institutes für Mess- und Sensortechnik an der Privatuniversität Umit Tirol, Alexander Sutor.
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Mit Hightech an der Schnittstelle von Klimaschutz und Artenvielfalt erforscht die Umit Tirol, wie Fledermäuse und Windräder miteinander in Einklang gebracht werden können.

HALL. Windkraft spielt eine Schlüsselrolle in der Energiewende, doch inzwischen weiß man, sie stellt auch eine Gefahr für die Natur dar. Besonders Fledermäuse und Vögel sind durch die riesigen Rotoren bedroht: Sie können mit den Flügeln kollidieren oder durch Luftdruckschwankungen schwer verletzt werden. An der Privatuniversität UMIT Tirol suchen Forschende im Projekt NatForWINSENT, gefördert vom deutschen Bundesamt für Naturschutz, nach Wegen, wie sich Windkraft und Artenschutz besser miteinander vereinbaren lassen.

„Unsere Forschung verbindet Klima- und Artenschutz. Ziel ist es, Fledermäuse bestmöglich zu schützen und gleichzeitig Abschaltzeiten von Windrädern zu minimieren", sagt Alexander Sutor, Leiter des Instituts für Mess- und Sensortechnik an der UMIT Tirol.

Sein Team entwickelte eine Methode zur 3D-Erfassung von Fledermaus-Flugbahnen mit Wärmebildkameras, die mithilfe von Drohnen präzise kalibriert wurden. Auf dem Testfeld WINSENT entstand so ein weltweit einzigartiger Datensatz, der das Flugverhalten von Fledermäusen nahe Windrädern dokumentiert und nun gemeinsam mit Biologinnen und Biologen ausgewertet wird. Weitere Erkenntnisse dieser Forschung erwarten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der „Fledermaussaison“ 2025. Dann können auf dem Testfeld erstmals Daten bei unterschiedlichen Betriebsmodi der Windkraftanlagen ermittelt und das sich ändernde Verhalten der Fledermäuse beobachtet werden.


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