Firstfeier beim Haller Museumsdepot
Beim Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen starten die Innenausbau- und Fassadenarbeiten
HALL. Der Neubau schreitet zügig voran und bleibt innerhalb des genehmigten Kostenrahmens von 24 Millionen Euro: Genau ein Jahr nach der Spatenstichfeier beim Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall wurde heute, Mittwochmittag, die Firstfeier begangen. Die Tiroler Landesmuseen haben bereits mit der Sichtung, Katalogisierung und Übersiedelungs-Vorbereitungslogistik begonnen. Die Fertigstellung und Eröffnung des Gebäudes ist für den August 2017 vorgesehen.
Höchster Standard für Lagerung und Sicherheit
„Das neue Zentrum vereint neben dem Depot für die Kunstschätze auch Arbeitsräume, Forschungslabors und Werkstätten für die Restaurierung. Die Innenausbau- und die Fassadenarbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen werden, sodass das Gebäude im Jänner 2017 zur weiteren Möblierung und Besiedelung an die Tiroler Landesmuseen übergeben werden kann“, betonte LRin Patrizia Zoller-Frischauf.
„Ein Großteil der mehreren Millionen Objekte, die auf einen Wert von mehr als einer Milliarde Euro geschätzt werden, lagert derzeit an acht verschiedenen Standorten. Mit dem Bau des Sammlungs- und Forschungszentrums in Hall entsteht ein zentrales Depot, in dem optimale konservatorische und sicherheitstechnische Bedingungen herrschen werden“, bekräftige die Wirtschaftslandesrätin.
Bedeutung für die Forschung
„Mit dem Sammlungs- und Forschungszentrum schafft das Land Tirol ein neues Kompetenzzentrum für die Gesamtheit der Tiroler Landesmuseen. Neben der erstklassigen Bewahrung und restauratorischen Betreuung unserer wertvollen Objekte ermöglicht es das Erbringen von wichtigen Forschungsaufgaben. Durch die geschlossene Unterbringung unserer Werkstätten ist das Sammlungs- und Forschungszentrum zudem ein modernes Produktionszentrum. Das Land Tirol setzt damit ein deutliches Zeichen, wie wichtig die Beschäftigung sowohl mit der Vergangenheit als auch mit der Gegenwart für die Identität des Landes und dessen zukünftige Entwicklung ist", erklärte Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen.
Kostenrahmen wird eingehalten
„Wegen der Kostensicherheit kann aus heutiger Sicht festgestellt werden, dass das Projekt innerhalb des genehmigten Kostenrahmens von rund 24 Millionen Euro abgerechnet wird“, konnte Dieter Probst, Vorstand der Abteilung Hochbau des Landes Tirol, vermelden.
Die Nutzfläche beträgt 14.500 m² mit einer Kubatur von 69.000 m³.
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