Giro to Zero
Für das Klima fest im Sattel
Am Radwandertag der Klima- und Energie-Modellregion „Karnische Energie“ trafen auch die beiden „Giro to Zero“-Radfahrer auf ihrer Mission für den Klimaschutz ein.
KIRCHBACH. Am vergangenen Samstag traten die Teilnehmer beim Radwandertag der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) „Karnische Energie“ in die Pedale. Dieser Radwandertag führte vom alten Bahnhof Kötschach-Mauthen in die Nassfeld-Arena.
KEM-Aktivitäten
Auf dem Sportplatz in Kirchbach legte der Tross der Radfahrer eine längere Pause ein. Das hatte einen guten Grund: Hier machten Herwig Kolar und Simon Klambauer, zwei KEM-Manager aus Oberösterreich, auf ihrer Tour durch ganz Österreich Station. Sie setzen im Rahmen ihres Projekts „Giro to Zero“ ein Zeichen für den Klimaschutz und machen auf die Aktivitäten der KEM aufmerksam (siehe „Zur Sache“ unten). Das fest im Sattel sitzende Duo wurde von Nicole Suntinger, der Managerin der KEM Sonnenregion Hohe Tauern, begleitet und auf dem Sportplatz in Kirchbach von Bürgermeister Hermann Jantschgi begrüßt.
Sieben Gemeinden
Eine der 15 Klima- und Energie-Modellregionen Kärntens ist die KEM „Karnische Energie“. „Ihr gehören über den Gemeindeverband Karnische Region sieben Gemeinden aus dem Bezirk Hermagor“, schildert die zuständige KEM-Managerin Daniel Schelch. Sie ging im Zuge des Radwandertags ebenfalls auf den Klimaschutz ein: „Wir wollen etwas verändern und setzen Akzente für Klima und Energie. Zwei Themen, die aktueller und wichtiger denn je sind.“
Ein gemeinsamer Nenner
Auf der Bühne der Nassfeld-Arena präsentierten die KEM-Verantwortlichen nicht nur das Projekt „Giro to Zero“ im Detail, sondern auch weitere Projekte der Klima- und Energie-Modellregionen. „Egal, welcher Generation wir angehören – Radfahren ist ein wertvoller gemeinsamer Nenner, der allen Freude bereitet. Es ist eine der gesündesten und gleichzeitig klimafreundlichsten Freizeit-Beschäftigungen, unabhängig vom persönlichen Konditionsniveau und Temperament“, schildert Schelch.
„Ich bin kostbar!“
Sie trat am Radwandertag nicht nur als Organisatorin in Erscheinung, sondern auch als „Kostbar“-Botschafterin. Als diese hatte sie „Ich bin kostbar“-Säckchen im Gepäck. Darin enthalten waren regionale Produkte und ein Nachhaltigkeitsratgeber der Region.
ZUR SACHE
Was ist „Giro to Zero“? Die 95 Klima- und Energie-Modellregionen, kurz KEM, verfolgen ein gemeinsames Ziel: Den Temperatur-Anstieg in Österreich zu verhindern! Wo es nur möglich ist, versuchen die KEM den CO₂-Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren, um damit dem Klimawandel entgegen zu wirken. Um diese vielseitige Arbeit vor den Vorhang zu holen, radeln Herwig Kolar und Simon Klambauer, zwei KEM-Manager aus Oberösterreich, mit E-Lastenrädern quer durch Österreich und besuchen alle Klima- und Energie-Modellregionen.
Das Projekt „Giro to Zero“ ist ein Leitprojekt, unterstützt vom Klima- und Energiefonds. Die Tour wird im Internet (www.giro-to-zero.at) in Echtzeit dokumentiert. Wie schon Asterix und Obelix auf ihrer Tour de France werden auch hier Tourtag für Tourtag die Regionen präsentiert.
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