Neue Werkskantine in Kötschach

KÖTSCHACH. Bereits 2011, als die Firma Holz Thurner die angrenzende Lenzhofer Säge gekauft hat, stand die Überlegung im Raum, was man aus dem Gebäude machen sollte. Nun hat man sich entschieden eine Werkskantine für Arbeiter der eigenen und anderer Firmen daraus zu machen.

Regionalität zählt

"Mein Vater und ich waren selbst viel im Außendienst und wussten deshalb, dass man oft auswärts essen geht, manchmal für viel Geld und vielleicht auch qualitativ nicht besonders gut. Das wollten wir ändern", erklärt Junior Chef Wolfgang Thurner. Daher hat er sich entschieden eine Werkskantine zu machen, mit qualitativ hochwertigem Essen aus der Region und das alles zu einem guten Preis. "Wir wollen günstig und qualitativ auskochen. Die Produkte dazu beziehen wir alle aus der Region", sagt Thurner.

Nettes Beisamensein

Mit diesem Konzept will er in Zukunft auch die umliegenden Unternehmen ansprechen. Es gibt nämlich für Firmen die Möglichkeit die Mitarbeiter mit einem Bon zu unterstützen. "Zudem wollen wir hier auch das Miteinander fördern. So kann man gemeinsam mit den Mitarbeitern zu Mittag essen und im angenehmen Rahmen Unterhaltungen führen", erklärt Thurner. In Zukunft wird in der Werkskantine ein Menü in Kombination mit Getränk angeboten, und das um 7,50 Euro. "Dafür bekommt man zwei Gänge, Haupt- und Vorspeise oder Haupt- und Nachspeise plus einem Getränk, dafür kann aber jeder warm und gut essen", sagt Wolfgang Thurner.

Bürgermeisterin kocht

Aufkochen wird die ehemalige Bürgermeisterin von Dellach, Christine Ploner. "Der Seniorchef hatte vor Jahren schon eine Idee in diese Richtung. Nachdem ich selbst schon 20 Jahre für ein Altersheim gekocht habe, habe ich mich gerne bereit erklärt dabei zu sein und Hausmannskost zuzubereiten", sagt Ploner. Mit der Idee der Regionalität und Hausmannskost für die Werkskantine der Firma Thurner traf man genau die Vorstellungen, die auch Christine Ploner hatte. "Regionale Küche ist mir besonders wichtig. Hier haben nun alle die Möglichkeit, günstig und gut zu essen und es freut mich, dass ich hiervon ein Teil sein darf", sagt Ploner.