Sommer 2015 brachte dickes Plus für Gailtals Bäder
Wie hat sich der Sommer auf Gailtals Bäder ausgewirkt? Die WOCHE hat nachgefragt - Teil zwei von zwei.
GAILTAL (schön). Nach dem ersten Teil unseres WOCHE-Bäderchecks, der in der letzten Ausgabe erschienen ist, geht im zweiten Teil weiter: Diesmal hat die WOCHE bei einigen Bädern in und rund um Hermagor nachgefragt, inwiefern sich der heiße Sommer auf die Bäder in der Region ausgewirkt hat?
Strandbad Hermagor
Laut Bäderreferentin Irmgard Hartlieb hat sich der Jahrhundertsommer 2015 auch im Strandbad Hermagor-Pressegger See bemerkbar gemacht. "Laut Statistik besuchten bereits bis Ende August über 45.000 Personen unser Strandbad." Dies ergibt somit gegenüber dem Vorjahr ein dickes Plus von fast 52 Prozent. Im Juli bei 21 Badetagen zählte man 17.000 und im August bei 24 Badetagen über 20.000 Besucher. "Dazu kommen noch die Sportwochen im Mai und Juni von Max Edlinger mit über 4.000 Schülern aus allen Teilen Österreichs", so Hartlieb.
Sehr gut angenommen wurde nach ihr auch der Vorverkauf von vergünstigten Saisonkarten für Einheimische. "Auch die Kooperation mit der KIG, den Badeeintritt als Inklusivleistung anzubieten, brachte ebenfalls viele zusätzliche Badegäste ins Strandbad Hermagor-Pressegger See", freut sich Hartlieb. Diese Kooperation wird auch 2016 fortgesetzt.
Naturbad Vorderberg
Auch das Erlebnis-Naturbad Vorderberg (Gemeinde St. Stefan) verzeichnet eine positive Bilanz. "Bei den Eintritten verzeichnen wir im Vergleich zum Jahr 2014 ein Umsatzplus von 28 Prozent", freut sich Robert Rubenthaler. Zum Sommer 2013, der ähnlich heiß war, könne er jedoch keine Angaben machen. "Denn wir sind erst seit 2014 Pächter", erklärt Rubenthaler.
Strandbad Passriach
Vor vier Jahren hat Christian Wassertheurer die Pacht des Strandbads Passriachs übernommen. "Man möchte gar nicht glauben, was so eine Anlage, wenn man zu investieren beginnt, an Unsummen verschlingt." Große Freude deshalb über den Sommer 2015. "Es freut uns sehr, dass wir eine Steigerung von mehreren hundert Prozent erreichten konnten."
Zum Sommer 2015:
Es war ein Sommer der Superlative: Während wir bei bis zu 38 Grad nicht mehr aus dem Schwitzen herauskommen, schreibt das Wetter in Österreich neue Rekorde: So gab es heuer den heißesten Juli seit Beginn der Messungen im Jahr 1767. Österreichweit gesehen liegt der diesjährige Juli nämlich 3,1 Grad über dem Mittel.
Den heißesten Tag im Juli gab es am 19. Juli in Krems und Langenlebarn (38,2 Grad). Fast ebenso heiß war es am 7. Juli in Innsbruck. Da kletterte das Thermometer auf 38,2 Grad.
Auch im August setzte sich die Hitze fort: So wurden Anfang August 39,9 Grad in Dellach im Drautal gemessen, was Rekord ist. 30 Jahre lang galt die alte Bestmarke mit "nur" 39,7 Grad.
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