Aufträge für das nächste Jahr ungewiss
Turbulent war das Jahr für die Baubranche, Aussichten fürs nächste Jahr sind nicht sehr rosig.
BEZIRK HERMAGOR. Die Bauwirtschaft musste heuer bekanntlich einiges einstecken. In Kärnten ist sie heuer die von Insolvenzen am stärksten betroffene Branche. Im Frühling konnten viele Firmen mit der Arbeit erst spät beginnen.
Grund war das Wetter. Es war lange kalt und nass, sodass man mit schwerem Gerät die weichen Böden nicht befahren konnte. Das und nicht zuletzt die Alpine-Pleite sorgten für Unruhe in der Bauwirtschaft.
Das Jahr ist bald passé, die Winterpause beginnt. Aber was erwarten sich die Gailtaler Baufirmen vom kommenden Jahr?
Sehr kurzfristig
„Es wird nicht allzu rosig, alles geschieht sehr kurzfristig. Es hängt davon ab, wie das neue Jahr anlaufen wird“, so Bernhard Loik, Geschäftsführer der gleichnamigen Baufirma in Presseggen. Laut ihm hängt es auch sehr stark davon ab, wie es den Firmen heuer ergangen ist.
Startschuss nach Ostern
Vor dem Frühjahr würde sich aber nicht sehr viel tun. „Ostern ist nächstes Jahr sehr spät, vorher wird nicht viel passieren“, meint Loik. Dass es dann genug Aufträge geben wird, glaub er schon. „Es ist bei einigen Projekten aber fraglich, ob sie wann sie umgesetzt werden.“ Abwarten ist also die Devise.
Positiv ins neue Jahr blickt Architekt Herwig Ronacher. „Uns persönlich geht es gut. Wir haben wieder einige Aufträge, sind also guter Dinge“, freut sich Ronacher. Wie sich die Bauwirtschaft im nächsten Jahr entwickeln wird, sei allerdings schwer zu sagen.
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