Kelag und Hasslacher präsentieren neuen Heizkessel
Seit Sommer ist er im Probebetrieb; jetzt läuft er auf Höchstleistung.
HERMAGOR (jost). Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde kürzlich der neue Biomasse-Heizkessel der Kelag am Werksgeände des Sägewerkes Hasslacher in Hermagor vorgestellt und besichtigt. In die Errichtung des Hightech-Energieriesen mit einer Heizleistung von vier Megawatt hat die Kelag Wärme in der ersten Jahreshälfte 2016 etwa 3,5 Millionen Euro investiert.
Grüne Wärme
Hausherr und Firmenchef Leopold Schnaubelt konnte zum offiziellen „Anheizen“ neben Bürgermeister Siegfried Ronacher auch die beiden Vorstände von Kelag Wärme, Günther Stückler und Adolf Melcher, sowie Konzern-Vorstand Manfred Freitag brgrüßen.
Die 40 Millionen Kilowattstunden „grüne Wärme für Hermagor“ fließen in das bestehende Fernwärmenetz Hermagor sowie in die Späne-Trockenanlage der Pellets-Produktion und in die Schnittholz-Trockenkammern des Sägewerkes Hasslacher, worüber sich sowohl Vorstand Freitag als auch die beiden Geschäftsführer Stükler und Melcher sehr freuen. Leopold Schnaubelt seinerseits lobte die stets konstruktive Zusammenarbeit mit dem starken Kärntner Energie-Konzern Kelag.
Hermagor energie-autark
Bürgermeister Siegfried Ronacher sieht in der fertiggestellten Anlage eine sehr befriedigende und zukunftsorientierte Lösung der Frage nach sicherer Versorgung der Stadt Hermagor mit Heiz-Energie, allzumal derzeit in der Wulfeniastadt ein erfreulicher Bau-Boom stattfindet.
Und auch im Tourismus steht eine Region mit topmodernen und sauberen Abgas-Anlagen richtungsweisend und attraktiv da. Hermagor bekommt – lt. Bürgermeister – in Kürze das vierte „e“ für viele energiebewusste Maßnahmen im Gemeindegebiet. Ronacher: „Der Weg zur Energie-Autarkie bis 2020 ist somit realistisch und klar vorgezeichnet.“
Mit dabei u.a. Walter Zerza, Michael Bacher, Wolfgang Gutjar, Günther Veronig, Gerold Gindele, Hannes Novak, David Müller, Martin Krienzer, Patrick Mucher...
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