So wird das Fahrzeug fit für den Frühling
Mit wenigen Handgriffen werden Auto und Motorrad fit für den Frühling gemacht.
KIRCHBACH (aju). Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich wieder und auch die Temperaturen gehen in die Höhe. Da wird es auch an der Zeit das Auto und das Motorrad wieder fit für die warme Jahreszeit zu machen. Christian Brunner von der Autoklinik in Kirchbach gibt deshalb Tipps, worauf man achten sollte.
Batterie überprüfen
"Das Wichtigste ist, dass die Batterie in Ordnung ist", sagt Brunner. Wenn man ein Ladegerät besitzt, sollte man sie beim Motorrad deshalb aufladen. Beim Starten sollte man anschließend vorsichtig sein. "Ein Zeichen, dass die Batterie nicht mehr in Ordnung ist, ist, wenn das Motorrad gar nicht erst anspringt oder ein Klickgeräusch zu hören ist."
Weitere Handgriffe
Um beim Motorrad auf der sicheren Seite zu sein sollten im Frühjahr auch die Ketten geschmiert, der Ölstand kontrolliert und die Lichter geprüft werden. "Auch sollte immer darauf geachtet werden, dass das Pickerl noch in Ordnung ist. Dies vergessen manche, weil die Termine für Motorräder meistens im Frühjahr sind", erklärt Brunner. Zudem sollten auch der Reifendruck und die Profiltiefe überprüft werden, ebenso wie die Kühlflüssigkeit.
Unterboden kontrollieren
Viele dieser Punkte treffen ebenso auf das Auto zu. Hinzu kommen hier zudem das Wechseln der Reifen und die Kontrolle des Unterbodens. "Um Korrosionsschäden vorzubeugen kann man das Auto auch jetzt im Frühling reinigen und polieren. So entfernt man am besten den angesammelten Flugrost." Davor muss erst das Salz vom Winter entfernt werden. Dann steht der Politur nichts mehr im Weg.
Tipps
- Beim Verstauen der Winterreifen sollte man darauf achten, dass diese mit genug Luft gefüllt sind.
- Wenn der Zustand der Winterreifen nicht mehr so gut ist, sollte man sich gleich im Frühjahr um neue kümmern.
Um das Auto fit für den Frühling zu machen ist auch der Frühjahrsputz ein wichtiges Thema. Deshalb rät die Kärntner Landesinnung der Augenoptiker und Optometristen zu diversen Vorsorgemaßnahmen:
- Innenraumfilter bzw. Pollenfilter ein- bis zweimal jährlich austauschen, denn hier fangen sich sämtliche mikroskopisch kleinen Verunreinigungen, die dem Auge schaden. Feinstaub und Streusalz spielen hier genauso eine Rolle wie Keime und Pilze.
- Eine mikrobiologische Untersuchung des ARBÖ fand in einem fünf Jahre nicht gereinigten Klimaanlagenfilter 600.000 lebende Bakterien, 350.000 lebende Pilze und zigtausende lebende Hefen.
- Kältemittel prüfen und ergänzen: Wenn dieses im Laufe der Zeit entweicht, und zu wenig Kältemittel im System ist, sinkt die Kühlleistung, was nicht nur der Anlage selbst schadet.
- Desinfektion der Klimaanlage: Ist der Geruch der Klimaanlage muffig, deutet das auf Verunreinigungen hin. Dann empfiehlt sich eine Desinfektion der Klimaanlage.
- Feuchtigkeitsschäden im Fahrzeug: Gerade bei Autos, die nicht in der Garage stehen, sollte überprüft werden, ob es Feuchtigkeit an versteckten Stellen gibt, etwa im Kofferraum oder unter Fußmatten. Feuchte Stellen sind ein Nährboden für Mikroorganismen, die den Augen schwer zusetzen können.
- Brillenfit auch im Auto: Passend dazu sollte man sich im Frühjahr auch die Frage stellen, ob die Brillen zum Autofahren noch die richtigen Dioptrien haben, der passende Blendschutz vorhanden ist und sich eine Reservebrille im Auto befindet.
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