Au: Im Frühjahr startet Aufforstung
KREMS (don). Seit rund 100 Tagen ist Reinhard Resch Bürgermeister. Im Vordergrund seiner Arbeit zeichnet sich das Miteinander beim Regieren ab.
BEZIRKSBLÄTTER: Sind Sie mit dem Stadtbudget 2013 zufrieden?
REINHARD RESCH: "Die Schulden werden weiter reduziert, darüber bin ich froh. Und es werden trotzdem zukunftsträchtige Projekte realisiert. Natürlich gibt es auch Einsparungen. Die Investitionen für Kanal, Wasser und Infrastruktur wurden reduziert. Aber es stehen 4,9 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung. Der Hochwasserschutz wird weitergebaut, notwendige Fahrzeuge für die Feuerwehr werden gekauft, der Ausportplatz wird generalsaniert. Lagerflächen für den Wirtschaftshof kommen, so kann das Gartenamt im Wirtschaftshof angesiedelt werden. Außerdem wird das Projekt Arbeitslosigkeit Null Prozent umgesetzt und ein Stadtentwicklungskonzept in den kommenden zwei Jahren erstellt. Wir werden wieder einen Bauamtsdirektor bekommen. Bei allen Projekten steht die Nahhaltigkeit im Vordergrund.
BB: An einem neuen Parksystem für Krems wird gearbeitet. Werden die Gebühren bleiben?
REINHARD RESCH: Die Gebühren werden bleiben. Aber das System muss einfach, fair und durchschaubar werden. Die Arbeitsgruppe mit Vertretern aller Parteien, der Wirtschaft und Bürgern sowie Verkehrsplanern und der Vertretung für Arbeiter und Angestellte werden gemeinsam Konzept erarbeiten. Im Sommer wird sowohl das alte auch der neue Entwurf den Bürgern präsentiert. Eine Bürger-Befragung wird stattfinden.
BB: Die vielen gefällten Pappeln in der Au schockierten die Bürger. Wann startet die Aufforstung?
REINHARD RESCH: Es stellte sich die Frage "Sperren wir die Au ganz zu oder starten wir mit der Sanierung. Wenn der Zustand der Bäume so schlecht ist, dass selbst ohne Sturm eine Gefahr für Personen besteht, muss man handeln. Das Ziel ist es einen natürlichen Auwald wieder herzustellen. Die Aufforstung startet im Frühjahr. Die Arge Baum und Herr Kirschner vom Gartenamt betreuen das Projekt. Auch die BMX Bahn wird sobald als möglich wieder in Betrieb gehen, eventuell an einer anderen Stelle. In Gneixendorf wird derzeit die Pappelallee aus Sicherheitsgründen umgeschnitten. Derzeit wird überlegt in Kooperation mit der Weinbauschule verschiedene Obstbäume auszupflanzen.
BB: Sie haben sich lange für einen Neubau der Badearena eingesetzt. Wird dieser kommen?
REINHARD RESCH: Heuer wird das Projekt Badearena ausgearbeitet, um eine politische Entscheidung fällen zu können. Ob es saniert wird oder eine völliger Neubau kommt kann ich noch nicht sagen. Die sicheren Schritte sind die langsamen. Mein Ziel ist die Nachhaltigkeit."
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