"Das Leid ist das Gleiche"

Im von den Fluten stark betroffenen Melk mussten Bewohner aus ihren Häusern gerettet werden. | Foto: FF St. Pölten-Wagram
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REGION (sr). Das Wasser hat sich zurückgezogen - was bleibt, sind Chaos, Zerstörung und Verzweiflung bei den Betroffenen. In der Not jedoch helfen die Menschen zusammen, und so verwundert es nicht, dass viele aus den verschont gebliebenen Regionen vor Ort waren, und es teilweise noch sind, um den Menschen in dieser Situation zu helfen. 493 freiwillige Helfer des Team Österreich waren, so Thomas Strobl vom Roten Kreuz, allein am Samstag im Einsatz, um Schlamm zu entfernen, Häuser auszuräumen und Sandsäcke zu entleeren. Auch die Kameraden der FF-Statzendorf mussten mit ihrer Sonderpumpe mehrmals ausrücken. Dabei ging es nicht nur darum, Menschen zu helfen, auch Tiere mussten gerettet werden.

Katastrophen-Hilfsdienst
Einer, der von Anfang an dabei war, ist Karl Engl, Kommandant der FF-Traismauer Stadt. Er war mit dem Katastrophen-Hilfsdienst in Melk, Hundsheim und auch in Krems im Einsatz. Wie hat er die Situation vor Ort erlebt?
"Die Bevölkerung dort hat gelernt, mit dem Hochwasser umzugehen. Die Menschen werden nicht gleich panisch, sie stellen sich darauf ein", so Engl. "Wenn das bei uns im Raum Traismauer passieren würde, da müsste ich mir gut überlegen, wie ich das der Bevölkerung beibringe. Das Leid ist aber selbstverständlich das Gleiche, die Menschen arbeiten nur anders mit der Situation."
Auch Karl Engl hat mittlerweile gelernt, mit solchen Katastrophen umzugehen, war er doch schon bei den Hochwassern im Jahr 1997 und 2002 dabei. Er weiß, wie man das handhabt und wie man mit den Leuten und den Helfern umgeht. "Aber ja, jeder Einsatz ist eine Belastung, egal welcher. Jeder versucht sein Menschenmöglichstes. Wenn man abends zur Ruhe kommt, dann denkt man darüber nach. Während des Einsatzes hat man nicht wirklich Zeit, man funktioniert einfach, arbeitet sein Aufgabengebiet ab. Wenn alles ruhig wird, dann wird es schwer."

Im von den Fluten stark betroffenen Melk mussten Bewohner aus ihren Häusern gerettet werden. | Foto: FF St. Pölten-Wagram
Hilfe auch für die Tiere - die FF-Statzendorf rettete einen Karpfen. | Foto: FF Statzendorf

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