Kommentar, Lesen, Herzogenburg
Dem Lesen mehr Zeit einräumen
In der Schulzeit gab es für mich nichts Schöneres, als an einem freien Tag ein Buch zu nehmen und es erst, wenn es ausgelesen ist, wieder wegzulegen. Ein ganzer Tag konnte so unglaublich schnell verfliegen. Im Arbeitsalltag nimmt man sich oft nicht mehr so viel Zeit zum Lesen. Wenn man beim Feierabend angekommen ist, macht man es sich schnell auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich und lässt sich einfach berieseln. Was die Flimmerkiste zeigt, ist dabei häufig irrelevant. Am Wochenende gibt es immer etwas zu tun – sei es der Haushalt, Ausflüge, Familienbesuche oder Arbeiten, die unter der Woche liegen geblieben sind. Aber es muss ja nicht gleich ein ganzer Tag sein, dem man dem Lesen widmet. Zehn Minuten täglich würden schon den ersten Schritt machen – und sobald man von einem Buch gefesselt ist, will man es ja sowieso nicht mehr aus der Hand legen, ehe es ausgelesen ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.