Klima in der Region
e5-Gemeinde Traismauer setzt weitere Maßnahmen im Klima- und Umweltschutz

Inge Mölzer (WWT) & Bürgermeister Herbert Pfeffer. | Foto: Stadtgemeinde Traismauer

Die Stadtgemeinde Traismauer setzt zahlreiche Maßnahmen im Bereich des Klima- und Umweltschutzes und ist bemüht, im Rahmen des e5-Programms, der Klima- und Energiemodellregion Unteres Traisental & Fladnitztal sowie der Klimawandelanpassungsregion Unteres Traisental & Fladnitztal sich im Sinne der Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln und gemeinsam mit der Bevölkerung gegen den Klimawandel anzukämpfen.

TRAISMAUER. (pa) 
 In der vergangenen Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Traismauer, die via Umlaufbeschluss durchgeführt wurde, wurden weitere Meilensteine im Bereich des Klima- bzw. Umweltschutzes gesetzt. „Als Stadtgemeinde ist es besonders wichtig, die Vorbildfunktion für Bürgerinnen und Bürger einzunehmen und auch in der Verwaltung und in den Gemeindeinstitutionen Umweltschutz aktiv zu leben. Es freut mich daher besonders, dass wir im Rahmen des e5-Prozesses einen weiteren Schritt in eine nachhaltige Zukunft gegangen sind und einen so genannten nachhaltigen Beschaffungsleitfaden für viele öffentliche Bereiche beschlossen haben. Der zweite sehr wichtige Beschluss waren die neuen Förderrichtlinien für energieeffiziente Maßnahmen, wie zum Beispiel die Förderung von Biomasseheizungen“, freut sich Bürgermeister Herbert Pfeffer.

Nachhaltige Beschaffung

Städte und Gemeinden sind wichtige VerbraucherInnen. Ihr Handeln kann Märkte beeinflussen und nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen zum Durchbruch verhelfen. In diesem Sinne haben Beschaffungsvorgänge von Gemeinden auch eine wichtige Vorbildfunktion. Die Stadtgemeinde Traismauer hat sich im Rahmen des e5-Programms deshalb zum Ziel gesetzt für die öffentlichen Bereiche Gemeindeamt, Kindergärten, Volksschulen, Mittelschule, Sonderpädagogisches Zentrum, Musikschule und städtischer Wirtschaftshof in den Bereichen Reinigung, Büromaterial, Papier, IT-Geräte, Straßenbeleuchtung, Lebensmittel, Veranstaltungen, Fahrzeuge, Grünflächen, Haushaltsgeräte sowie Tiefbau (Kanal- und Wasserleitungsbau) eine einheitliche Beschaffungsrichtlinie festzulegen.

Regionalität und Saisonalität

In diesem Leitfaden wurden für die genannten Bereiche nachhaltige Kriterien im Hinblick auf Ökologie, Ökonomie und Soziales entwickelt. So soll beispielsweise bei der Anschaffung von IT-Geräten auf Gütesiegel wie das Energy-Star-Label geachtet werden. Ein wesentlicher Punkt sind auch Veranstaltungen der Stadtgemeinde, die als Green Event stattfinden sollen. Das heißt, Veranstaltungen sollen möglichst plastikfrei gestaltet und Mehrweggeschirr verwendet werden. Lebensmittel, Getränke, Caterings, etc. werden, wie schon bisher auch, von Nahversorgern bzw. regionalen Produzenten der Stadtgemeinde bezogen. Es wird auf Regionalität, biologische Landwirtschaft, Fair-Trade sowie Saisonalität ein Augenmerk gelegt. 
Weiters spielt vor allem die zentrale Beschaffung eine wichtige Rolle, um möglichst ressourcenschonend einzukaufen. Wie auch schon vor dem Beschluss ist es der Stadtgemeinde Traismauer ein besonderes Anliegen, möglichst viele Produkte aus der Region zu beziehen und so die heimische Wirtschaft zu fördern.

Förderung von energieeffizienten Maßnahmen

Die ehemaligen Förderrichtlinien für Alternativenergieanlagen wird nun ab 1. Juni 2021 von den neuen Förderrichtlinien für energieeffiziente Maßnahmen abgelöst. Ziele dieser Förderrichtlinien sind die Verbesserung der Umweltsituation durch Verminderung der CO2-Emission und die Senkung des Energieverbrauches sowie der Ersatz von Importenergie. Das größte Ziel der Stadtgemeinde mit dieser Richtlinie ist aber natürlich, die Stärkung des Umweltbewusstseins ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Zu den bisherigen Förderungen von Wärmepumpen, solarthermischen Anlagen und Photovoltaikanlagen wurden die Richtlinien nun um die Förderung von Biomasseheizungen, Fernwärme und Energieberatungen erweitert. Für einkommensschwache Haushalte wurde auch die Förderung von energieeffizienten Produkten mit einem Zuschuss von 20 Prozent, max. € 100,- festgelegt. Mit dieser neuen Förderrichtlinie wird gleichzeitig nun auch die heimische Wirtschaft gestärkt, denn die Förderzuschüsse werden künftig in Form von WWT-Gutscheinen ausbezahlt.

Nähere Informationen zu den Förderungen erhalten Sie bei der Stadtgemeinde Traismauer unter stadtgemeinde@traismauer.at oder 02783/8651

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