Frauen ließen vor St. Pöltner Würstelstand die Fäuste sprechen
ST. PÖLTEN (ip). Zu einer Rauferei zwischen zwei Frauen mittleren Alters kam es am 27. August 2013 vor einem St. Pöltner Würstelstand. Martina M. (Namen von Red. geändert) erlitt dabei eine Brustkorbprellung, für die sich ihre Gegnerin Ulrike K. nicht verantwortlich fühlt.
Richter Slawomir Wiaderek versuchte im Prozess gegen K. unter anderem die Version von M. nachzuvollziehen. Demnach habe K. ihre Rivalien mit beiden Händen am Boden festgehalten und gleichzeitig gegen den Brustkorb getreten. „Unglaubwürdig“, entschied der Richter. Darüber hinaus schien die Aggression zunächst von M. ausgegangen zu sein. Es gab Differenzen zwischen den beiden, so eine Zeugin, die weiter aussagte: „Plötzlich hat M. der anderen eine Watsch´n verpasst.“
Von allen bestätigt wurde die Behauptung der Angeklagten, dass sie stark betrunken gewesen sei und eigentlich gar nicht wusste, was der Auslöser für den Streit war.
„Zum Trinken habe ich aufgehört, ich greife keinen Tropfen mehr an“, sagte die Beschuldigte am Ende des Prozesses, bei dem sie von Wiaderek im Zweifel freigesprochen wurde, da nicht nachzuweisen sei, wer oder was die Verletzung von M. verursacht hatte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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