Geld spaltet Meinungen

Foto: Archiv

TRAISMAUER. "Der Budgetvoranschlag 2017 der Stadtgemeinde Traismauer spiegelt die erfolgreiche Arbeit, die in der Stadtgemeinde geleistet wird, auch auf finanzieller Ebene wider", lässt Finanzstadtrat Alfred Kellner wissen. "Der Budgetentwurf ist leider wirklich desaströses Zeugnis für die mangelnde Budgetdisziplin der Gemeinde", meint hingegen MIT-Gemeinderätin Elisabeth Wegl.

Investitionen
Die Bürgerliste MIT warnt davor, dass für dringende Investitionen wie die Sanierung der Volksschule, des alten Rathauses oder des Schlosses keine Mittel vorhanden bzw. zu wenig Mittel vorgesehen sind. Finanzstadtrat Alfred Kellner hingegen kündigt zahlreiche Investitionen (bspw. Hochwasserschutz, Straßenbau) an, die 2017 getätigt werden sollen.

Schuldenstand
"Die Stadtgemeinde Traismauer liegt nicht nur bei der Pro-Kopf-Verschuldung niederösterreichweit bei einem guten Wert. Auch der Abbau der Verschuldung läuft wie in der Vergangenheit in der mittelfristigen Planung wunschgemäß. So ist bis 2021 eine Schuldenreduktion in der Höhe von beinahe 2 Millionen Euro vorgesehen. Schon im vergangenen Jahr wurden bereits beschlossene Kreditaufnahmen nicht durchgeführt und Schulden in der Höhe von beinahe 1 Mio. Euro zurückgezahlt. Die positiven Zahlen sprechen für sich", so Kellner. GR Wegl kritisiert, dass bereits 10% der gesamten Haushaltssumme (etwas mehr als 10 Millionen Euro) pro Jahr ausschließlich für den Schuldendienst angewendet werden. Kritik kommt auch von Josef Braunstein (ÖVP), Obmann des GR-Prüfungsausschusses: "Besonders bitter ist, dass wir schon jetzt für alte Schulden der Stadtgemeinde jährlich 1 Million Euro zurückzahlen müssen." Im Jahr 2017 kommen laut Budgetvoranschlag erneut 1,9 Millionen neue Schulden hinzu.

Zur Sache

Die Pro-Kopf-Verschuldung in Traismauer liegt bei 1675 Euro. Der Gesamtschuldenstand zum 31.12.2017 wird bei ca. 10,1 Millionen Euro liegen. Dazu kommen ca. 4,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten in der Bilanz der Traismauer Kommunal GmbH mit Bilanzstichtag Juni 2016.

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