Traisental-Donau
Generalversammlung der Weinstraße & Tourismus

Bürgermeister von Herzogenburg nimmt den Platz an der Spitze ein. | Foto: Hans Kopitz
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  • Bürgermeister von Herzogenburg nimmt den Platz an der Spitze ein.
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Bei der 5. Generalversammlung der Weinstraße & Tourismus wurde ein neuer Vorstand gewählt

HERZOGENBURG (pa). Bei der 5. Generalversammlung im Stift Herzogenburg im würdigen Rahmen des Augustinus-Saales ein neuer Vorstand für den Tourismusverein im Weinland Traisental gewählt. Nach 35 Jahren touristischer Tätigkeit und unermüdlichem Einsatz für die Region übergab Obmann Walter Pernikl seine Funktion an Bürgermeister Christoph Artner.

Feierlich

Im Beisein von Hausherrn Propst Petrus Stockinger, Andreas Purt - GF der Mostviertel Tourismus GmbH, Bez. Weinbauvereinsobmann Alexander Siedler und Verein Traisentaler Wein Obmann Markus Huber und von den Delegierten der Gemeinden und Vereinsmitglieder wurde ein neuer Vorstand mit Bürgermeister Christoph Artner als Obmann an der Spitze gewählt. Weitere Mitglieder im Vorstand: Obmann Stellvertreter Markus Huber, Johann Schöller, Petrus Stockinger, Alex Siedler, Nicole Langer. Neu dabei sind Sandra Gruberbauer, Bürgermeisterin Daniela Engelharth und Bürgermeister Erwin Häusler. Zum Abschluss wurde zu einem köstlichen Heurigen-Buffet eingeladen.

Obmann Wechsel im Fokus

Obligatorische Programmpunkte einer Generalversammlung, wie Kassabericht und -prüfung, Budgets und dergleichen gerieten ob des Obmann Wechsels diesmal in den Hintergrund: Walter Pernikl blickte in seinem Bericht auf 35 Jahre touristische Aufbauarbeit im Weinland-Traisental zurück, für die ihm an dieser Stelle noch einmal großer Dank gebührt.
Obmann Walter Pernikl setzte mit seinem Team in den letzten Jahren nicht nur eine komplette Neustrukturierung im Verein um, auch wurden zahlreiche neue Veranstaltungsformate entwickelt sowie neue Akzente im Marketing gesetzt. Dazu verfügt die Region über ein dichtes Netz an Rad- und Wanderwegen mit jeder Menge Potenzial. Mit seinem Motto

„Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen“,

hat Pernikl mit seiner Hartnäckigkeit und Langatmigkeit, die auch immer wieder notwendig war, eine Menge erreicht. Einer positiven Weiterentwicklung unter dem neuen Obmann steht somit nichts im Weg, der positive Schwung kann für eine erfolgreiche Arbeit in der Zukunft genutzt werden.

Rückblick auf dreieinhalb Jahrzehnte für die Region

Zu den Meilensteinen gehörte etwa die Erweiterung des Tourismusvereines um Atzenbrugg und Würmla. 2019 wurden die Mitgliedschaften und die Außenkommunikation des Vereines Traisentaler Wein und des Vereins Weinstraßen- und Tourismusverein zusammengeführt, um wertvolle Synergien nutzen zu können. Besondere Anliegen waren Pernikl einerseits die starke Vernetzung von Kulturbetrieben, Direktvermarktern und Gastronomie, andererseits die stärkere Einbindung von Winzer:innen, Heurigenbetrieben und Gemeinden im Bereich der touristischen Bewerbung. Aber auch die Pflege der guten Zusammenarbeit mit Nachbarregionen, insbesondere mit St. Pölten, hatte in Pernikls Ära einen hohen Stellenwert.

„Durch meine Mitgliedschaften und Funktionen in den verschiedensten Vereinen habe ich mich auch immer als DAS Bindeglied zwischen Wein und Tourismus verstanden“,

so der scheidende Obmann.

Umsetzung von Projekten

So konnten auch weitere wichtige Leuchtturmprojekte umgesetzt werden, wie die Einführung des Landeshauptstadt-Weines von St. Pölten 2003, der Initiative „Schau rein und huck die zuwa“ oder dem neuen Format der Weinherbsteröffnung. Nicht zu vergessen zahlreiche wertvolle Beschilderungen von Rad- und Wanderwegen im Vereinsgebiet. Abschließend bedankte sich Pernikl noch stellvertretend für die Mostviertel Tourismus GmbH bei seinem langjährigen Wegbegleiter Andreas Purt, bei der LEADER-Region Donau NÖ-Mitte als Fördergeber in der Region, der Vereins- und Projektbetreuerin Susanne Heil sowie Elisabeth Herzog-Fitzke sowie Michaela Gießwein im Büro in Herzogenburg für die jahrelange Zusammenarbeit.

„Staffelholz-Übergabe“ an Christoph Artner

Dass es sich in der touristischen Entwicklung meist um lange Strecken handelt, ist unbestritten. Daher übergab Walter Pernikl auch ein symbolisches Staffelholz an seinen Nachfolger Christoph Artner. In Winzerkreisen, wie kann es anders sein, ein „flüssiges Staffelholz“ in Form eines Eisweines (Müller-Thurgau) aus dem Jahre 1991, noch aus seiner eigenen Produktion, der sich durch seine Langlebigkeit auszeichnet. Der neue Obmann Christoph Artner nahm das Hölzchen mit Vorfreude entgegen und betont auch die Nachhaltigkeit seiner zukünftig zu erfüllenden Position und deren Bedeutung für die Tourismusregion Weinland Traisental:

„Danke an Walter Pernikl für seine geleistete Arbeit und für die große Bereitschaft, immer für die Region da zu sein. Wir werden den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft weitergehen, mit dem starken Fokus auf Regionalität und Qualität auftreten und das Beste der Region bis weit über die Grenzen hinaustragen“.

Vom Rückblick zum Ausblick

Vereins- und Projektbetreuerin Susanne Heil und Andreas Purt von Mostviertel Tourismus blickten in ihren Präsentationen kurz auf abgeschlossene LEADER-Projekte und umgesetzte Maßnahmen im laufenden LEADER-Projekt „Wein, Kultur und Kulinarik 2021-2022“ sowie die aktuellen Nächtigungszahlen und Webstatistiken zurück. Die bereits vor Corona eingeschlagene Professionalisierung im Social Media- und Online-Bereich erwiesen sich in dem Zusammenhang als richtig und wichtig. In einem neu eingereichten Projekt für 2023 und 2024 soll dieser Weg fortgesetzt und um weitere neue Formate in der Angebotsentwicklung ergänzt werden. Man darf gespannt sein.

Bürgermeister von Herzogenburg nimmt den Platz an der Spitze ein. | Foto: Hans Kopitz
Foto: Hans Kopitz

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