Herzogenburg/Traismauer
Helden aus der Region
REGION. Helden gibt es in der Region viele. Meist sind diese aber auf den ersten Blick nicht sichtbar – sie tragen schließlich nur äußerst selten Umhänge. Aus diesem Grund holen die BezirksBlätter die "Helden der Region" nun endlich vor den Vorhang.
Die Feuerwehren sind meist ehrenamtlich unterwegs. So auch in Herzogenburg. Wenn mal irgendwo etwas passiert, sind sie zur Stelle. Neben etlichen, natürlich oft tragischen Einsätzen, sind vor allem die etwas spaßigeren Einsätze ein wichtiger Ausgleich. Die Herzogenburger Feuerwehr durfte etwa kürzlich den Fasching offiziell verabschieden. Dafür wurde eine Brandsicherheitswache abgehalten. Dabei verbrannten die Mitglieder der Oberndorfer Faschingsgilde den Fasching. "In diesem Zug wurde der, dem Bürgermeister zuvor abgenommene, Stadtschlüssel wiedergegeben", berichtet Kommandant Ralf Haselsteiner. "Die FF Herzogenburg-Stadt sorgte dafür, dass bei dem Feuer nichts im Umfeld zu brennen begann."
"Zivis" vor den Vorhang
Ähnlich Heldenhaftes vollbringen tagtäglich die Rettungskräfte. Sie sind stets an Ort und Stelle, wenn jemand Hilfe benötigt. Mit dabei sind meist auch Zivildiener. Einer davon ist Julian Trenk: "Für mich war von Anfang an klar, dass ich zur Rettung gehen möchte. Überall anders hätte ich mich unwohl gefühlt." Er genießt seine Zivildienstzeit regelrecht: "Es ist zwar anstrengend, aber macht dennoch sehr viel Spaß. Am coolsten ist es, wenn man den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Dann geht man auch mit einem Lächeln nach Hause."
Spaß gehört dazu
Der Alltag beim Samariterbund oder dem Roten Kreuz ist gewiss nicht immer lustig – oft steht man äußerst ernsten Einsätzen gegenüber. Dennoch ist es wichtig, ab und zu auch Spaß im Beruf zu haben. So auch bei den Herzogenburgern: Das Rote Kreuz nahm kürzlich an der "Rock am Riedl"-Challenge teil. "Vielen Dank, dass ihr uns nominiert habt, für euch gibt’s keine Jause!", schießen die Helden zurück nach St. Pölten. Sie nominierten unter anderem die FF Herzogenburg-Stadt. "Bei der Challenge sucht man sich lustige Socken und Röcke und postet dann innerhalb von 72 Stunden ein lustiges Foto." Wenn man es nicht schafft, bekommt man von den Verlierern eine Jause spendiert.
Yoga für den guten Zweck
Dass die Herzogenburger aber neben dem Spaß auch echte Helden sind, haben sie erst kürzlich wieder bewiesen: Einige Herzogenburger kammen zusammen, um Yoga zu machen. Dabei konnten 500 Euro für das Erdbeben in Syrien und der Türkei gesammelt werden.
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