Hundstorfer: „50 Prozent der Arbeitslosen als höchste Qualifikation die Pflichtschule“

Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Monika Vyslouzil, Leiterin des FH-Kollegiums, und Tom Schmid, FH-Dozent am Department Soziales der FH St. Pölten. | Foto: FH St. Pölten / Mark Hammer
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  • Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Monika Vyslouzil, Leiterin des FH-Kollegiums, und Tom Schmid, FH-Dozent am Department Soziales der FH St. Pölten.
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ST. PÖLTEN (red). Wie lassen sich den Problemen bei der Vermittlung von Arbeitslosen am besten begegnen? Wie können sozial Benachteiligte bei der Suche nach Informationen noch besser und zielgerichteter unterstützt werden? Wie funktioniert Sozialpolitik in einem Spannungsfeld zwischen Bundesländern, Sozialpartnerschaft und Koalitionspartnern? Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, diskutierte an der Fachhochschule St. Pölten mit den Studierenden des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit aktuelle Fragen rund um den österreichischen Sozialstaat.

Arbeitslosigkeit: Bildung als Schlüssel

Ausführlich besprochen wurden die Themen Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarkt. Hundstorfer betonte die Bedeutung von Bildung: „50 Prozent der Arbeitslosen haben als höchste Qualifikation die Pflichtschule“. Diese Menschen hätten ein „sechsfach höheres Risiko für Arbeitslosigkeit, ein sechsfach höheres Risiko für Armut und ein sechsfach höheres Risiko für Altersarmut.“
Zur Lage der SozialarbeiterInnen sagte Hundstorfer: „Die Betätigungsfelder werden sich verschieben. Die Tätigkeiten werden komplexer und noch spezialisierter.“ In einigen Bereichen gebe es zusätzlichen Bedarf an SozialarbeiterInnen. Auch werde es neue Berufsfelder geben.

Verbindung zwischen Theorie und Praxis

Die Lehrveranstaltung „Der Sozialstaat in verschiedener Sicht“ unter der Leitung von FH-Professor Tom Schmid beleuchtet den österreichischen Sozialstaat aus unterschiedlicher Perspektive. Im Zentrum der Vortragsreihe steht die Diskussion um Veränderungen im österreichischen Sozial- und Gesundheitswesen. Monika Vyslouzil, Leiterin des FH-Kollegiums, betonte die Verbindung zwischen Theorie und Praxis, die durch diese Lehrveranstaltung hergestellt wird: „So gelingt es, auch die Politik in die Lehre an der FH zu holen.“

Rudolf Hundstorfer, Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Monika Vyslouzil, Leiterin des FH-Kollegiums, und Tom Schmid, FH-Dozent am Department Soziales der FH St. Pölten. | Foto: FH St. Pölten / Mark Hammer
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