Kapelln führt Arbeitslosigkeit in der Region an

Foto: pixaby

BEZIRK ST.PÖLTEN LAND. Das Arbeitsmarktservice informiert, dass die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum August des Vorjahres österreichweit um 5,6 Prozent gesunken ist. Nicht jedoch in Kapelln-dort sind sie um 22 Prozent angestiegen-siehe "Zur Sache". Die Bezirksblätter haben beim AMS und der Gemeinde nachgefragt, was die Gründe dafür sind.

Zuzug in der Gemeinde

Kapelln ist eine kleine Gemeinde, da kommen durchaus höhere Arbeitslosenzahlen zu Stande. "Man muss aufgrund der Größe der Gemeinde bedenken, wenn Menschen nach Kapelln ziehen und davon die Hälfte keinen Job hat, schlägt sich das auch in den Zahlen nieder." so Thomas Pop, Pressesprecher des AMS St. Pölten. Kapellns Bürgermeister Alois Vogl zeigt sich erstaunt: "Ich kenne diese Zahlen nicht. Wir haben aber auch viele Familien. Da gibt es Mütter, die über die Karenzzeit hinaus bei ihren Kindern zu Hause bleiben. Das ist schon verwerflich, dass diese als arbeitslos gelten." Sollten Frauen, nach der Karenzzeit keinen Arbeitgeber haben, gelten diese natürlich als arbeitslos. Pop informiert: "Frauen können auch schon in der Karenzzeit einen Teilzeitjob annehmen. Tun sie das nicht und kommen nach dieser Zeit zum AMS sind sie ganz offiziell als arbeitssuchend gemeldet."

Unterstützung für Alle

Redet man beim Arbeitsmarktservice von Förderprogrammen, dann gibt es die nicht nur in St.Pölten, sondern Bundeslandweit. Für die Zielgruppe 50 plus gibt es spezielle Förderungen. Das AMS bietet den Firmen einen Lohnkostenzuschuss an, damit diese auch fortgeschrittene Altersgruppen beschäftigen. Bei der Zielgruppe, die länger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet ist, bekommen diese eine Starthilfe um besser ins Berufsleben hineinzufinden-die Eingliederungshilfe.

Zur Sache

Die Gemeinde Kapelln hat mit Stand Jänner 2017 1385 Einwohner. In absoluten Zahlen gerechnet gibt es in der Gemeinde mit Stichtag August 2017 um acht Arbeitssuchende mehr als im Jahr zuvor. Dieser Anstieg sind umgerechnet 22 Prozent mehr als im August des letzten Jahres. Auf die zwei Geschlechter aufgeteilt setzen sich diese Zahlen aus 35 Prozent bei den Frauen, das sind um sechs mehr als im Vorjahr, und zehn Prozent bei den Männern, um zwei mehr als im Vorjahr, zusammen.

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