Kernöl-Power im Land der Dirndl

ST. PÖLTEN (jg). Gudrun und Caro sind gemeinsam die Kernölamazonen. Ehe das höchst musikalische Kabarettduo in Ober-Grafendorf gastiert, stand die quirrlige Caro den Bezirksblättern Rede und Antwort.

Kennst du die Dirndl-Frucht?
„Nein, was ist das?“
Die Dirndl ist im Pielachtal das, was das Kernöl für die Steiermark und offenbar für euch. Wie wichtig war die Marke Kernöl bei der Namensfindung für euer Duo?
„Sehr wichtig, weil wir nach einem Namen suchten, der Frauen und den Ursprung symbolisieren – Gudrun kommt ja aus der Steiermark. Kernöl und Amazonen blieben schließlich übrig.
Wie wichtig ist die Marke Kernöl für eure eigene Bekanntheit?
„Wir spielen ganz viel in Deutschland. Gerade dort kommen Leute allein aufgrund des Namens zu uns. Viele sagen, dass der Name einen extremen Wiedererkennungswert hat, was in der Branche ganz wichtig ist.“
Welche Rolle nimmt Kernöl in euren Programmen ein?
"Im Programm 'Jagdlust' geht es etwa darum, dass Amazonen aus der Antike in die Jetztzeit geschickt werden, um das 'Grüne Gold' zu finden, weil es die Männer in der Antike nicht mehr bringen und Kernöl angeblich Manneskraft verleiht. Ein Bezug zum Kernöl ist in jedem unserer Programme gegeben. Auch im neuen Programm 'StadtLand', das wir ab Oktober auf die Bühne bringen."
Ist das Land Steiermark schon an euch herangetreten, um euch als Botschafterinnen zu gewinnen?
„Wir haben einen Kernölbauern, der uns sponsort. Andere Angebote gab es aber auch schon, gerade weil wir auch in Regionen kommen, wo das Kernöl noch nicht so bekannt ist.“
Deutschland zum Beispiel …
„Wir sind nach Hader und Dorfer die Einzigen, die dort regelmäßig und sehr oft spielen. Das deutsche Publikum ist sehr dankbar und wir haben einen absoluten Ösibonus.“
Am 9. April gastiert ihr mit Heppi-Peppi in Ober-Grafendorf. Was dürfen sich Besucher erwarten?
„Das ist etwas ganz Spezielles mit sehr viel Musik. Wir haben das Programm deshalb gemacht, weil viele auf uns zugekommen sind, und gesagt haben, ‚ihr singt so toll, macht doch mehr mit Musik‘. Heppi-Peppi ist natürlich nicht nur Musik, sondern natürlich auch lustig. Die Melodien sind sehr bekannt und es ist sofort jeder dabei. Es geht wirklich ab mit eigener Band und aufwendiger Choreografie.“
Ihr beide kommt ja aus der Musik. Ihr habt euch am Konservatorium kennengelernt. Wie kam es, dass ihr ins Musikkabarett gewechselt seid?
„Das war reiner Zufall. Wir haben einfach einmal gemeinsam einen Liederabend veranstaltet, der extrem gut ankam, weil die Leute uns lustig finden. Am Anfang war es eigentlich unfreiwillig komisch. Und was gut ankommt neben dem lustigen Programm ist, dass wir mit Musical-Ausbildung sehr gut singen können, was für Kabarettisten eher ungewöhnlich ist. Damit haben wir eine Lücke gefunden.“
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