Traisenradweg Herzogenburg
Polizei-Absperrgitter unerlaubt entfernt

- Der Traisenradweg ist stark beschädigt und die Gefahr darf nicht unterschätzt werden. Vor allem, da schon mehrmals die Absperrgitter unerlaubt entfernt wurden.
- Foto: Schatzl
- hochgeladen von Michaela Müller
Am Mittwoch wurden Stadtrat Martin Hinteregger und Wolfgang Schatzl darauf aufmerksam, dass eine Absperrung an der Zufahrt zum Traisenradweg, der vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurde, fehlt und somit Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger besteht.
HERZOGENBURG. Durch das Hochwasser im September wurde der Traisenradweg stellenweise schwer durch Unterspülung beschädigt, es wird erwartet, dass die Reparaturen noch mehrere Monate andauern werden. Aus Sicherheitsgründen wurden die Zugänge zu den zerstörten Teilen des Weges von der Stadtgemeinde gesperrt, und zwar mithilfe von Polizei-Absperrgittern.
Einige Anrainer wollen es sich jedoch scheinbar nicht nehmen lassen, den Traisenradweg trotzdem zu benutzen. So wurden die Polizeigitter bisher schon mehrmals unerlaubt entfernt und die Böschung hinabgeworfen oder schlichtweg ignoriert. So auch diesen Mittwoch.

- Ein Absperrgitter wurde unerlaubt die Böschung hinuntergeworfen.
- Foto: Stadtgemeinde Herzogenburg
- hochgeladen von Michaela Müller
"Die Stadtgemeinde und speziell das Bauamt geben ihr Bestes, dahinter zu sein, dass das Polizeigitter an seinem richtigen Ort bleibt, um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu wahren. Aber gegen solchen Unfug, können wir nur bedingt etwas ausrichten, indem wir regelmäßige Kontrollen durchführen", so Stadtamtsdirektor Dominik Neuhold.
Gefahr richtig einschätzen
"Der Traisenradweg flussaufwärts in Richtung St. Pölten ist derzeit und auch noch länger nicht sicher benutzbar, das hat unser Lokalaugenschein am Mittwoch bewiesen. Es besteht keine Absturzsicherung und das Vorhandensein von Absperrungen ist nicht zu allen Zeiten gegeben", so Stadtrat für Verkehrssicherheit Martin Hinteregger, "eine klare Absperrung oder Absicherung durch den Wasserstraßendirektion oder die Stadtgemeinde wäre notwendig."

- Wolfgang Schatzl und Martin Hinteregger demonstrieren die unterschwemmte Stelle.
- Foto: Schatzl
- hochgeladen von Michaela Müller
Kontakt zur Gemeinde aufnehmen
"In Fällen wie diesem, wo rasches Handeln notwendig ist, würden wir von der Gemeinde darum bitten, uns direkt zu kontaktieren und eine offizielle Anfrage einzureichen. Das kann entweder online über das Kontaktformular gemacht werden, per E-Mail, über die Mach-Mit-App oder auch per Anruf", meint Stadtamtsdirektor Neuhold, "außerdem ersuchen wir unsere Bürgerinnen und Bürger, die Absperrungen an Ort und Stelle zu belassen und auch nicht zu ignorieren. Es geht um Ihre Sicherheit!"
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