Raum Herzogenburg: Diese Stellen sind gefährlich

- <b>Die Statistik Austria</b> weist auf einer Karte im Internet aus, wo es im vergangenen Jahr zu Unfällen gekommen ist.
- Foto: Quelle: Statistik Austria/Screenshot
- hochgeladen von Julia Erber
Wir haben nachgefragt, wo im Gebiet Unteres Traisental die größten Gefahren im Straßenverkehr lauern.
REGION (je). Die S33 zwischen Traismauer und St. Pölten: Der Teilabschnitt ist die gefährlichste Straße der Region Unteres Traisental. Im Vorjahr gab es laut Daten der Statistik Austria alleine auf diesem Teilabschnitt zehn Unfälle.
Wir haben uns umgehört, wo es im Bezirk noch zu Unfällen kommt und was gegen eine Unfallhäufung gemacht wird.
"Im Raum Herzogenburg passieren Unfälle hauptsächlich auf den Landesstraßen, also den Zubringern in die Orte und auf der S33", so der Herzogenburger Obmann für Verkehrssicherheit, Martin Hinteregger. Auch Abteilungsinspektor Hartmut Schmid von der PI Traismauer weiß über die Unfallgefahr auf der S33 Bescheid: "Bei der Abfahrt Traismauer Nord, die nach Krems weiterführt, gab es eine Unfallhäufung." Unaufmerksamkeit sei vermutlich ein Grund dafür, so Schmid. Seit es neue, größere Bodenmarkierungen gibt, habe sich die Lage gebessert. Auch auf Höhe Franzhausen Richtung Herzogenburg liegt ein Unfallhäufungspunkt, obwohl die Sicht gut ist.
"Auf der L100 von Krems nach St.Pölten hatten wir drei Verkehrstote, die aber mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs waren", schildert auch Kontr.Insp. Reinhard Vit der PI Herzogenburg. Neuralgische Punkte ergeben sich immer wieder, so der Polizeibeamte. Überwachung sei aber ob der Gebietsgröße oft schwierig.
Maßnahmen
"Wenn wir die Statistik erhalten, wo etwas passiert ist, gibt es eine Verkehrsverhandlung", erklärt KontrInsp. Reinhard Vit. Dabei kämen Verkehrsexperten zusammen, um genau zu begutachten, wo und wie Unfälle passiert sind und ob eine Verbesserung der Verkehrssituation möglich wäre. Der Schilderwald sei aber schon sehr dicht und bauliche Maßnahmen bedeuten immer auch eine Kostenfrage, meint Vit. "Jemand, der blind über einen Bahnübergang drüberfährt, den wird nichts aufhalten", appelliert der Polizeibeamte auch an die Eigenverantwortung der Autofahrer.
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